In einem hochkarätigen Teilnehmerfeld mit mehr als 200 Unternehmen hat die HARTING Applied Technologies GmbH den Wettbewerb „Werkzeugbau des Jahres 2020“ als Gesamtsieger gewonnen. Neben dem Gesamtsieg gewann die HARTING Tochtergesellschaft auch die Auszeichnung in der Kategorie „Interner Werkzeugbau unter 50 Mitarbeitende“. In dieser Kategorie hatte das Unternehmen bereits in den Jahren 2014, 2016 und 2018 gewonnen. Die Auszeichnung wird vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT und das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH vergeben.

Ausschlaggebend für HARTING Applied Technologies war laut Jury „die klar definierte Strategie für jeden Geschäftsbereich, die Roadmaps mit definierten Handlungsfeldern und Zielen einschloss, sowie das besonders hohe Bewusstsein für Vision und Strategie innerhalb der Belegschaft.“ Die hohe Maschinenauslastung in allen Fertigungs-technologien durch umfangreiche Automatisierung, leistungsfähige Maschinen und innovative Lösungen fiel ebenso positiv ins Gewicht. Das Unternehmen verfügt über eine vollständige Systemlandschaft mit hoher Datendurchgängigkeit und setzt auf eine Farbsystematik, die Informationen über Toleranzen, Technologien und Flächencharakteristik vermittelt.

„Der Gesamtsieg in diesem renommierten Wettbewerb macht mich stolz. Die beiden Preise sind ein Verdienst des gesamten Teams“, sagt Dr. Volker Franke, Geschäftsführer HARTING Applied Technologies.

Die HARTING Applied Technologies GmbH ist eine eigenständige Gesellschaft innerhalb der HARTING Technologiegruppe. Sie entwickelt, konstruiert und fertigt in zwei unabhängigen Teilbereichen Spritzgieß- und Druckgießwerkzeuge für Aluminium und Zink und sowie Montagesysteme und Sondermaschinen.

Im Werkzeugbau fertigt das Unternehmen mit 49 Mitarbeitenden hochpräzise und produktive Werkzeuge in Ein- und Mehrkomponententechnik. Die Bandbreite der Produkte reicht von relativ großvolumigen Gehäusebauteilen für Steckverbinder aus Kunststoff und Aluminium bis hin zu Mikrospritzgießteilen mit Schussgewichten unterhalb von einem Gramm und Strukturgrößen unter 100 Mikrometern mit höchsten Ansprüchen an die Oberflächengüte. Zusätzlich zur Herstellung der Spritzgießwerkzeuge ist die Entwicklung zugehöriger Spritzgießprozesse für die Herstellung von Metall-Kunststoff-Verbundbauteilen ein Schwerpunkt des Unternehmens.

Die Prozesskette im Werkzeugbaubetrieb bei HARTING umfasst eine eigene Vorentwicklung für neue Fertigungsverfahren und -konzepte sowie eine umfassende und frühzeitige Beratung der Kunden. Die Herstellung von Werkzeugen umfasst Engineering, Konstruktion, Fertigung und Montage in einem umfangreich ausgestatteten Technikum.

Über die HARTING Stiftung & Co. KG

Die HARTING Technologiegruppe ist ein weltweit führender Anbieter von industrieller Verbindungstechnik für die drei Lebensadern "Power", "Signal" und "Data" mit 14 Produktionsstätten und Niederlassungen in 44 Ländern. Darüber hinaus stellt das Unternehmen auch Kassenzonen für den Einzelhandel, elektromagnetische Aktuatoren für den automotiven und industriellen Serieneinsatz, Ladeequipment für Elektrofahrzeuge sowie Hard- und Software für Kunden und Anwendungen u. a. in der Automatisierungstechnik, im Maschinen- und Anlagenbau, in der Robotik und im Bereich Transportation her. Rund 5.300 Mitarbeitende erwirtschafteten 2018/19 einen Umsatz von 750 Mio. Euro. Am 1. September 1945 gegründet, feierte das Unternehmen in diesem Jahr sein 75jähriges Bestehen.

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