„Der Schmerz, den der Tod in unser Leben bringt und mit dem ersten Bild ausgedrückt wird, wird irgendwann überlagert und das eigene Leben wird weiter gehen“, so Heinrich. Im zweiten Bild zeigt sich dieses „weiter gehen“ schon, es symbolisiert den Übergang in den „stiller werdenden Schmerz“. Ihr drittes Bild ist ein im Weißton gehaltenes Werk mit einem kleinen blauen „Hoffnungsschimmer“. Heinrich, die nicht nur Künstlerin ist sondern auch Religionslehrerin und Coach, lässt ihre Erfahrungen, die sie in ihrem Berufsleben mit Menschen gesammelt hat, in ihre Werke einfließen. Daraus entstehen dann intensive Bilder, die dem Betrachter zeigen: hier hat sich der Maler mit der Thematik tiefgehend beschäftigt und weiß, was ich gerade durch mache.
Die Kunst ist bewusst deutungsoffen gehalten und verzichtet auf religiöse Symbole – jeder, der einen Menschen verliert, egal ob christlichen Glaubens oder nicht, soll sich mit der Kunst angesprochen fühlen. Für Pfarrerin und Oberin Bärbel Koch-Baisch sind die Bilder im Abschiedsraum ein Gewinn: „Immer wieder bekommen wir von trauernden Angehörigen die Rückmeldung, als wie gelungen sie dieses Kunstwerk empfinden, weil es ihre Gefühle widerspiegelt.“
Viele Wochen hat Maria Viktoria Heinrich an den Bildern gearbeitet, verschiedenfarbige Tuschen und Acrylfarben waren dabei ihre Hauptarbeitsmaterialien. „Kunst hat etwas mit einer sensiblen Herangehensweise an menschliche Bedürfnisse und Empfindungen zu tun – gerade bei dem Thema Tod. Ich wollte den Gefühlen, die die Menschen erleben, mit meinen Bildern gerecht werden.“
Die Bilder im Abschiedsraum werden durch Spendengelder finanziert.
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