Seit der Einführung des ersten Hybrid-Lkw von Scania im Jahr 2014 tritt das Klimabewusstsein immer mehr in den Vordergrund. Auch die technologische Seite macht eine rasante Entwicklung durch.
„Der Plug-in-Hybrid von Scania, auch Scania PHEV genannt, ist ein weiterer Schritt von Scania in Richtung Dekarbonisierung des Straßengüterverkehrs und bietet nachhaltige und attraktive Möglichkeiten für den städtischen Lkw-Verkehr, wie zum Beispiel für Warenlieferungen“, erklärt Christian Hottgenroth, Direktor Verkauf Lkw, Scania Deutschland Österreich.
„Da immer mehr Städte Umweltzonen in ihren Zentren festlegen, sind Elektroantriebe immer öfter eine geeignete Alternative. Transportunternehmen können die Fahrzeugauslastung mit der Anschaffung eines Hybrid-Lkw deutlich erhöhen und unrentable Zeiten während des Fahrzeugstillstands auf ein Minimum reduzieren. Der geräuscharme Elektromodus ist ideal für Lieferungen während der Nacht. Mit Nachtanlieferungen können die Spitzenzeiten mit der höchsten Verkehrsbelastung in Stadtzentren sehr gut umgangen werden“, so Hottgenroth weiter.
Scania PHEV: 3 Batterien in 35 Minuten bis zu 80 Prozent geladen
Der Plug-in-Hybrid-Lkw von Scania ist mit einem Combined Charging System-Ladeanschluss (CCS-Ladeanschluss) versehen, der eine Ladung direkt aus dem Stromnetz ermöglicht. Die drei Batterien des PHEV benötigen nur ca. 35 Minuten, um eine Ladung von 80 Prozent zu erreichen. Darüber hinaus können die Batterien auch im Bremsbetrieb geladen werden.
Dank der höheren Energiedichte neuer Batterien verfügt jedes der drei Batterieeinheiten über eine installierte Leistung von 30 kWh für insgesamt 90 kWh. Der Lkw kann in Abhängigkeit von seinem Bruttogesamtgewicht, den Geländebedingungen und dem Einsatzgebiet bis zu 60 km im reinen Elektromodus zurücklegen. Außerdem können während des Be- und Entladens des Lkw sowie während der Pausen des Fahrers die Batterien geladen werden.
Scania PHEV: mit Fahrerhäusern der L- und P-Baureihe
Der Plug-in-Hybrid-Lkw von Scania ist mit Fahrerhäusern der L- und P-Baureihe erhältlich, die beide für Einsätze in Stadtgebieten ausgelegt sind. Das niedrige Fahrerhaus der L-Baureihe ist dank seiner unübertroffenen Sichtverhältnisse ideal für Stadtbereiche mit hohem Verkehrsaufkommen.
Der Hybrid-Lkw ist zusätzlich zum 115-kW-Elektromotor – der sich zwischen dem Motor und dem Getriebe befindet – mit einem 9-Liter-Dieselmotor ausgestattet, der zwischen 280 und 360 PS liefert.
Die vernetzte Dienstleistung Scania Zone eignet sich perfekt für den Einsatz eines Hybrid-Lkw. Dieser positionsbasierte Service unterstützt Fahrer, die bestimmte Verkehrs- und Umweltvorschriften einhalten müssen.
„Die Einbindung des Hybrid-Lkw in den Fuhrpark eines Spediteurs ist zweifellos die einfachste Art, um Erfahrungen mit dem Betrieb von Elektrofahrzeugen zu gewinnen“, sagt Anders Lampinen, Director, New Technologies. „Der Brückenschlag zwischen den verschiedenen Technologien kann uns wertvolle Erfahrungswerte bei der schrittweisen Flottenerweiterung mit einem größeren Anteil an Elektrofahrzeugen liefern.“
„Die Fahrer können zwischenzeitlich bei Bedarf immer auf den Verbrennungsmotor zurückgreifen, um längere Strecken zwischen Lagern und Logistikzentren in Randbezirken zurückzulegen oder ihn für kurzfristige Transporteinsätze nutzen. Kurz gesagt, sie erhalten das Beste aus beiden Welten“, so Lampinen.
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Scania gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Transportlösungen. Gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden treiben wir den Umstieg auf ein nachhaltiges Transportsystem voran. 2019 lieferten wir 91.700 Lkw, 7.800 Busse sowie 10.200 Industrie- und Marinemotoren an unsere Kunden aus. Der Umsatz betrug in Jahr 2019 mehr als 152 Milliarden SEK (mehr als 14,5 Milliarden Euro), wobei circa 20 Prozent davon auf Serviceleistungen entfielen.
Scania wurde 1891 gegründet und beschäftigt heute weltweit etwa 51.000 Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern. Forschung und Entwicklung befinden sich in Schweden sowie an den Standorten Brasilien und Indien. Die Produktion findet in Europa, Lateinamerika und Asien statt, regionale Produktionszentren befinden sich in Afrika, Asien und Eurasien. Scania gehört zu TRATON SE.
Scania Deutschland verzeichnete 8.670 neu zugelassene Scania Lkw im Jahr 2019 und damit einen Marktanteil von 12,9 Prozent.
Scania Österreich verzeichnete 1.328 neu zugelassene Scania Lkw im Jahr 2019 und damit einen Marktanteil von 17,3 Prozent.
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