Mit diesen Fragen beschäftigen sich Schülerinnen und Schüler in einem neuen Unterrichtsmodul, das über Experimente Wissen zu COVID-19 vermittelt. Mithilfe von Alltagsgegenständen erfahren Kinder beispielsweise, was Atemtröpfchen sind, wie weit sie „fliegen“ und wie sie Krankheiten übertragen können.
„Die Experimente helfen Kindern nicht nur, die Maßnahmen gegen die Pandemie besser zu verstehen, sondern stärken sie auch für den Umgang mit ähnlichen Situationen in der Zukunft“, sagt Prof. Dr. Petra Skiebe-Corrette, Leiterin des Projektes TuWaS!-Deutschland (Technik und Naturwissenschaften an Schulen) an der Freien Universität Berlin. Das Modul wurde vom Smithsonian Science Education Center in Washington in Kooperation mit der Weltgesundheitsorganisation WHO entwickelt. Mitarbeiterinnen von TuWaS! an der FU Berlin haben es für den deutschen Sprachraum übersetzt und insbesondere für die Klassenstufen 3-6 angepasst.
Das Material ist kostenlos für alle Schulen unter dem folgenden Link abrufbar: www.tuwas-koeln-bonn.de
Das Bildungsprojekt TuWaS! wurde im Jahr 2007 als Initiative der FU Berlin und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften gegründet. Ziel ist, die Schülerinnen und Schüler für die so genannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) zu begeistern, sie spielerisch mit methodischen Arbeitsweisen vertraut zu machen sowie Teamfähigkeit und Sprachbildung zu fördern.
Die Industrie- und Handelskammern Köln und Bonn/Rhein-Sieg haben TuWaS! ins Rheinland geholt. Gemeinsam mit engagierten Unternehmen aus der Region fördern sie Lehrerfortbildungen und Experimentiermaterial für derzeit 150 Schulen. „Wir freuen uns sehr über diese ganz praktische Unterstützung bei der Vermittlung von Wissen zu Corona. Sie kommt ja nicht nur unseren TuWaS!-Schulen zugute, sondern allen im ganzen deutschsprachigen Raum“, sage Jürgen Hindenberg, Geschäftsführer der Berufsbildung und Fachkräftesicherung der IHK Bonn/Rhein-Sieg.
Weitere Informationen zu TuWas! im Rheinland:
http://www.tuwas-deutschland.de/koeln-bonn.html
Kontakt: Jürgen Hindenberg, Tel. 0228/2284-146, E-Mail: hindenberg@bonn.ihk.de
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