- Trotz Corona für Geschenke teils mehr Geld eingeplant als im Vorjahr
- Deutsche gehen für Weihnachts- und Neujahrsfest nicht ans Ersparte
- Geld und Gutscheine wieder die beliebtesten Geschenkideen
Trotz Kontaktbeschränkungen für die Feiertage: Die Menschen hierzulande machen das Beste draus. Wie eine repräsentative Umfrage der ING Deutschland zeigt, wollen rund 60 Prozent der Deutschen in diesem Jahr gleich viel oder mehr Geld für das Weihnachts- oder Neujahrsfest ausgeben als im Vorjahr.
Dieses Jahr wird es etwas ruhiger um die Weihnachtsfeiertage. Trotzdem: Sparen werden die Deutschen dieses Jahr an den Feiertagen nicht. Rund 60 Prozent werden gleich viel oder mehr Geld für die Feierlichkeiten zum Jahresende ausgeben. „Im europäischen Vergleich steht Deutschland finanziell gut da“, erklärt Sebastian Franke, Consumer Economist bei der ING Deutschland. „Unserer Umfrage zufolge schränken sich Konsumenten in anderen Ländern stärker ein. In Spanien und Rumänien gaben sogar 60 Prozent der Befragten an, weniger Geld für die Feierlichkeiten ausgeben zu wollen als im Vorjahr.“
Weihnachten und Neujahr für viele Bundesbürger finanziell machbar
Trotz Kurzarbeit und schwieriger wirtschaftlicher Lage müssen die meisten Deutschen der Umfrage nach für das Weihnachts- und Neujahrsfest nicht an ihr Erspartes gehen. Rund 70 Prozent können alle Ausgaben rund um die Feierlichkeiten mit ihren aktuellen Einnahmen decken. Wegen der Pandemie fallen zudem Ausgaben für Reisen weg. Hier zeigen sich die Deutschen tugendhaft und wollen das gesparte Budget nicht sofort ausgeben, sondern entweder sparen (30 Prozent) oder für kommende Reisen zur Seite legen (25 Prozent).
Auch 2020: Geld und Gutscheine beliebteste Weihnachtsgeschenke
Einfluss auf die Auswahl der Geschenke hat die Pandemie offensichtlich nicht: Denn auch dieses Jahr bleiben sich die Deutschen bei der Geschenkwahl treu. Zwei von drei Beschenkten werden an Heiligabend wohl Geld oder einen Gutschein bekommen. Hoch im Trend liegen dieses Jahr laut Umfrage auch Kleidung (18 Prozent) und Bücher (16 Prozent). Jeder Sechste darf sich zudem über ein selbst gemachtes Geschenk freuen. Einen Trend hat die Pandemie zusätzlich verstärkt: Jeder Zweite wird für die Feierlichkeiten zu Weihnachten und Neujahr vornehmlich online einkaufen.
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