„Die baukonjunkturellen Zahlen zeigen den erwarteten Rückgang im gewerblichen Hochbau,“ kommentierte Dipl.-Ing. Thomas Echterhoff, Präsident des Bauindustrieverbandes Niedersachsen-Bremen, die aktuellen Daten der Landesämter für Statistik Niedersachsen und Bremen.

Demnach konnte die Bauproduktion – in geleisteten Arbeitsstunden – gegenüber dem Vorjahreszeitraum insgesamt um 3,5 Prozent zulegen. Rückgänge waren allerdings im sonstigen öffentlichen Tiefbau (ohne Straßenbau) mit minus 3,9 Prozent sowie vor allem im gewerblichen Hochbau mit minus 4,7 Prozent zu verzeichnen.

Die Auftragseingänge konnten insgesamt um 14,1 Prozent zulegen, wobei dieser Wert durch einen Großauftrag aus dem Autobahnbau verzerrt wird, der zwar in Niedersachsen erfasst, aber in einem anderen Bundesland realisiert wird. Ohne diesen Großauftrag ergäbe sich ein Rückgang von minus 3,4 Prozent bei den Auftragseingängen, der maßgeblich auf dem Minus von 9,4 Prozent im gewerblichen Hochbau basiert. Erfreulich seien laut Echterhoff die Auftragseingänge im Wohnungsbau, die gegenüber dem Vergleichszeitraum um fast 19 Prozent zulegen konnten.

Hoffnung für 2021 mache laut Echterhoff aber die Entwicklung bei den erteilten Baugenehmigungen, dem Frühindikator für die zukünftige Hochbaunachfrage. Der Zuwachs von insgesamt 33,9 Prozent setze sich zusammen aus einem Zuwachs von 9,1 Prozent bei den Wohngebäuden und 54,2 Prozent bei den Nichtwohngebäuden. Maßgeblich beeinflusst wurde der letztgenannte Wert durch erteilte Baugenehmigungen für zwei Großprojekte mit jeweils über 300.000 Kubikmeter Rauminhalt sowie vier weitere größere Projekte mit jeweils über 100.000 Kubikmeter Rauminhalt. „Jetzt bleibt abzuwarten, ob die Baugenehmigungen auch in reale Bauaufträge münden,“ sagte Echterhoff. Dies sei in Zeiten der Corona-Pandemie alles andere als selbstverständlich. Viele Unternehmen der produzierenden Wirtschaft würden derzeit ihre Investitionsetats kürzen.

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