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ALPIN Damen/Herren

St. Moritz (SUI)
– Sa., 05.12.2020, 11:30 Uhr (MEZ): Super-G Damen (SG)
– So., 06.12.2020, 11:30 Uhr (MEZ): Super-G Damen (SG)
Santa Caterina (ITA)
– Sa., 05.12.2020, 10:30 Uhr/13:30 Uhr (MEZ): Riesensalom Herren (GS)
– So., 06.12.2020, 10:00 Uhr/13:00 Uhr (MEZ): Riesensalom Herren (GS)

AUFGEBOT
Damen
– Fabiana Dorigo (TSV 1860 München)
– Nadine Kapfer (SC Garmisch)
– Kira Weidle (SC Starnberg)

Herren
– Stefan Luitz (SC Bolsterlang)
– Julian Rauchfuß (RG Burig Mindelheim)
– Alexander Schmid (SC Fischen)

AKTUELLE INFORMATIONEN UND STATEMENTS

Jürgen Graller, Bundestrainer Alpin Damen
"Nachdem der traditionelle Start in die Speed-Saison mit den Rennen in Lake Louise schon im Herbst abgesagt wurde, sind die Damen nun zum Auftakt in St. Moritz gefordert.

Die Strecke in St. Moritz ist sehr speziell, geprägt durch ständige Geländewechsel und -übergänge. Dazu können die Sichtverhältnisse oberhalb der Baumgrenze gerade bei bedecktem Himmel eine entscheidende Rolle spielen. Darauf werden wir uns vorbereiten, um für diese spezifischen Anforderungen gerüstet zu sein.

Die letzten Wochen trainierten wir in Sölden und Hochgurgl. Hauptaugenmerk lag hier vor allem im technischen Bereich, entsprechend standen vermehrt Riesenslalom-Einheiten auf dem Programm. Die finale Vorbereitung für das Rennwochenende absolvierten wir in Obergurgl und Sulden. Die Anreise nach St. Moritz erfolgt am heutigen Donnerstag.

Im Speed-Team müssen wir aktuell sowohl auf arrivierte Leistungsträgerinnen als auch auf talentierte Nachwuchsfahrerinnen verzichten. Nach dem Rücktritt von Viktoria Rebensburg fehlen der Mannschaft unter anderem Michaela Wenig, Patrizia Dorsch, Katrin Hirtl-Stanggaßinger und Carina Stuffer. Diese Athletinnen können aufgrund ihrer Verletzungen nicht oder nach absolvierter Rehabilitation noch nicht wieder in das Renngeschehen eingreifen.

Fit und gesund für einen Start bei den beiden Super-G von St. Moritz sind Kira Weidle, Fabiana Dorigo und Nadine Kapfer. Auch wenn diese Athletinnen erst nach den Top-30 der Disziplinenwertung gelistet sind, haben sie in St. Moritz die Möglichkeit, in die Punkteränge zu fahren. Denn der trockene und kompakte Schnee im Engadin garantiert in der Regel gute Pistenverhältnisse bis zur letzten Starterin."

Kira Weidle
"Aktuell geht es mir sehr gut, und ich bin fit. Meine Sommervorbereitung verlief nach Plan, ich konnte mein Programm so absolvieren, wie ich es mir vorgenommen hatte.

Die letzten Wochen haben wir unsere Basis in Sölden aufgeschlagen. Das Training dort war sehr gut, und ich kenne mich jetzt auch auf dem Tiefenbachgletscher gut aus ;-).

Gestern haben wir nach Sulden zum Training übergesetzt. Hier hat es stark geschneit – wohl eine gute Vorbereitung für das kommende Wochenende. Der Wetterbericht sagt winterliche Bedingungen für St. Moritz voraus. Ich hoffe, dass wir fahren können, denn ich bin bereit für den Weltcup-Auftakt und freue mich darauf, dass es nach zehn Monaten Pause endlich wieder losgeht – es wird Zeit dafür."

Christian Schwaiger, Bundestrainer Alpin Herren
"Wir werden die beiden Riesenslaloms in Santa Caterina mit einer kleinen aber feinen Mannschaft bestreiten. Neben den bereits fix gesetzten Stefan Luitz und Alexander Schmid hat sich Julian Rauchfuß mit seinen Trainingsleistungen und seinem Auftritt beim Weltcup in Lech für einen Weltcup-Einsatz empfohlen.

Der Weltcup-Ort Santa Caterina ist generell nicht neu, wir haben hier schon Speedrennen gefahren. Auf die Techniker wartet ein abwechslungsreiches und kupiertes Gelände, das ein interessantes Rennen verspricht. Bleibt zu hoffen das die aktuellen Wettervorhersagen nicht eintreffen. Diese versprechen für das Wochenende Niederschläge und Wind auf der Alpensüdseite. Einen Härtetest diesbezüglich haben wir am gestrigen Mittwoch beim Europacup in Hochgurgl positiv absolviert. Stefan Luitz fuhr bei sehr schwierigen Verhältnissen mit Schnee, Wind und Nebel auf den zweiten Platz."

Alexander Schmid
"Nach dem Rennen in Lech war ich das Wochenende daheim. Die Anreise nach Sölden war am Montag. Wir haben dann in den Folgetagen in Sölden und Obergurgl trainiert. Am Mittwoch hatten wir einen Wintereinbruch mit starkem Schneefall – sicherlich eine gute Vorbereitung für das Wochenende, denn da ist ähnliches Wetter mit viel Neuschnee vorhergesagt. Ich stelle mich jetzt auf ein schwieriges Rennen ein.

Ich war noch nie in Santa Caterina und kenne daher auch den Hang nicht. Der ist also neu für mich, und darauf freue ich mich. Es sind ja zwei Riesenslaloms geplant, das gab es auch schon lange nicht mehr. Damit habe ich auch zwei Chancen. Ich habe in Lech Selbstvertrauen getankt. Ich bin parat."

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