Am 10. Dezember 2020 um 17 Uhr veranstaltet die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen ein Online-Podium „Über das Unrecht informieren, aufklären und diskutieren“, das live über YouTube ausgestrahlt wird.

Wer klärt in der Gedenkstätte über Recht und Unrecht auf? Und wie? Historiker*innen und Zeitzeug*innen diskutieren über ihre Geschichte und Erfahrungen – auch im Umgang mit den jüngeren Generationen.

Programm

Begrüßung

Dr. Helge Heidemeyer, Direktor, Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Impulsreferat

Peter Keup, ehemals politisch Inhaftierter und Historiker

Podiumsdiskussion

Edda Schönherz, ehemals politisch Inhaftierte

Katja Kollmann, Historikerin

Peter Keup, ehemals politisch Inhaftierter und Historiker

Moderation Dr. Stefan Donth, Leiter Strategie und Zeitzeugenarchiv, Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Interessierte melden sich unter veranstaltungen@stiftung-hsh.de an und erhalten anschließend den Veranstaltungslink.

Am 10. Dezember 1948 wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte in Paris verkündet. Allein der erste Artikel „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren […]“ galt für viele im DDR-Alltag nur bedingt. In der Stasi-Untersuchungshaftanstalt in Berlin-Hohenschönhausen wurde den politisch Inhaftierten jedes Recht und auch die Würde entzogen.

Über Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Die Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen wurde im Jahr 2000 gegründet. Ihre Aufgabe ist, die Geschichte des Haftortes Berlin-Hohenschönhausen und das System der politischen Justiz in der Deutschen Demokratischen Republik zu erforschen und mit Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen zu informieren, um zur Auseinandersetzung mit den Formen und Folgen politischer Verfolgung in der kommunistischen Diktatur anzuregen. Die Gedenkstätte wird aus Mitteln des Landes Berlin und des Bundes gefördert. www.stiftung-hsh.de

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