Verbraucher lieben den Komfort des Online-Einkaufs, aber sie gehen bei der Passwortsicherheit immer wieder riskante und fehleranfällige Kompromisse ein – das zeigt eine Umfrage des Bundesministeriums für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Rund 74 Prozent der Befragten gaben an, sich ihre Passwörter zu merken. 34 Prozent notieren sie auf Papier und nur 15 Prozent nutzen einen Passwortmanager. Das Jonglieren mit Dutzenden Logins stößt schnell an seine Grenzen, falls das Gedächtnis versagt, der alles entscheidende Notizzettel nicht auffindbar ist oder der Passwortmanager zwar auf dem heimischen PC, nicht aber auf dem unterwegs genutzten Smartphone installiert wurde.
Wird das Passwort zum Hindernis für den Verkaufsabschluss, ist das für Online-Händler gerade jetzt besonders ärgerlich: Seit Beginn der aktuellen Kontaktbeschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie kauft über die Hälfte (52 Prozent) der Deutschen mehr online ein als je zuvor, so eine im Mai 2020 veröffentlichte E-Commerce-Studie im Auftrag von Mastercard. Immer häufiger ist das Smartphone das Mittel der Wahl beim Online-Einkauf: 95,6 Prozent der 14- bis 49-jährigen Deutschen besitzen ein Mobilfunkgerät und rund 84 Prozent nutzen es zumindest gelegentlich fürs Shopping.
Die weite Verbreitung von Smartphones macht sie zum bevorzugten Mittel, um dem Passwort-Chaos den Garaus zu machen: Im Bereich Mobile Commerce lässt sich aufgrund der vielfältigen technischen Möglichkeiten eine Zwei-Faktor-Authentisierung mit biometrischen Faktoren problemlos umsetzen. Eine Möglichkeit ist etwa eine im jeweiligen Shop-Design gebrandete App, die an eine Authentication Cloud angebunden ist. Mithilfe von Fingerabdruck oder Face ID können sich Kunden so sicher und schnell einloggen.
Auch am PC ermöglicht das Mobiltelefon passwortfreie Logins: Nach Eingabe des Nutzernamens kann die weitere Authentifizierung über ein zuvor auf den Nutzer registriertes Smartphone erfolgen – ganz einfach per Push-Nachricht oder Authentication-App. Dabei sind die verwendeten Verfahren nicht nur bequemer zu nutzen, sondern auch sicherer als Passwörter, die häufig zum Ziel von Schadsoftware und Phishing-Attacken werden.
„Vom Plus an Sicherheit und Komfort profitieren letztlich sowohl Kunden als auch Anbieter: Auf Konsumentenseite fällt ein potenziell entscheidendes Kaufhindernis weg. Onlinehändler können ihrerseits den Diebstahl von Nutzerdaten wirkungsvoll unterbinden und gleichzeitig die Kundenbindung durch einen reibungslosen Kaufprozess stärken“, so Stephan, Schweizer, CEO von Nevis. „Im expandierenden E-Commerce dürfte dem passwortfreien Login daher in den kommenden Jahren eine immer wichtigere Rolle zukommen.“
Nevis entwickelt Sicherheitslösungen für die digitale Welt von morgen: Das Portfolio umfasst passwortfreie Logins, die sich intuitiv bedienen lassen und Nutzerdaten optimal schützen. In der Schweiz ist Nevis Marktführer für Identity und Access Management und sichert über 80 Prozent aller E-Banking-Transaktionen. Weltweit setzen Behörden sowie führende Dienstleistungs- und Industrieunternehmen auf Lösungen von Nevis. Der Spezialist für Authentifizierung unterhält Standorte in der Schweiz, Deutschland und Ungarn.
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