• Kneippheilbad Bad Kötzting: 200 Jahre Pfarrer Kneipp
  • Regensburg: „Götterdämmerung II – Die letzten Monarchen“ zieht um
  • Ortenburg: 500 Jahre Holzkapelle in der Wallfahrtskirche Sammarei
  • Sankt Englmar: Neuer Waldturm beim Waldwipfelweg
  • Straubing: Das Nawareum – ein einzigartiges Erlebnis

Kneippheilbad Bad Kötzting: 200 Jahre Pfarrer Kneipp
Bad Kötzting ist das jüngste bayerische Kneippheilbad. 2021 feiert das Kneippheilbad im Bayerischen Wald einen besonderen Jubilar: Pfarrer Sebastian Kneipp wurde vor 200 Jahren geboren. Seine Gesundheitsphilosophie erlebt heute eine große Renaissance: Sie betrachtet den Menschen, seine Lebensgewohnheiten und seine natürliche Umwelt untrennbar als ausgewogene Einheit. Viele verbinden mit der Kneippkur allein nur das Wassertreten – aber die Kur ist viel mehr. Sie basiert auf den fünf Säulen Wasser, Kräuter, Ernährung, Bewegung und Balance, die in Kombination zur ganzheitlichen Heilung führen. Im modernen Bad Kötztinger Sinocur-Gesundheitszentrum verquickt man das bewährte Lebensstil-Modell von Pfarrer Kneipp mit der alten Lehre der Traditionellen Chinesischen Medizin zu einem neuen IGM-Lebensstilprogramm Sinocur®. Ärzte, Therapeuten und Experten des Kneipp-Vereins arbeiten individuell zugeschnittene Therapien für Patienten aus, die ganzheitlich wirken, aber modular eingesetzt werden. So soll jeder Patient zum Manager seiner eigenen Gesundheit werden. www.bad-koetzting.de
 
Regensburg: „Götterdämmerung II – Die letzten Monarchen“ zieht um
„Götterdämmerung II – Die letzten Monarchen“ wird 2021 im Museum in Regensburg stattfinden. Ursprünglich war die Ausstellung im Schloss Herrenchiemsee geplant, dort hatte die Bayerische Landesausstellung 2011 „Götterdämmerung – König Ludwig II.“ für Besucherrekorde gesorgt. Bedingt durch die Anforderungen durch Corona wurde ein Standortwechsel notwendig. Das Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg mit seinem 1000 Quadratmeter großen Ausstellungssaal ist für die große Schau im kommenden Jahr bestens geeignet und optimal ausgestattet. Götterdämmerung II wird die letzten Monarchen Europas um die Zeitenwende 1918 in einem ganz neuen Licht zeigen.
www.museum.bayern/museum
 
Ortenburg: 500 Jahre Holzkapelle in der Wallfahrtskirche Sammarei
1521 entstand eine hölzerne Feldkapelle mit einem Schindeldach, die später zu einer bedeutenden Wallfahrtsstätte wurde. Die 500 Jahre alte Kapelle steht heute weitgehend unverändert erhalten unter dem Dach der eindrucksvollen Wallfahrtskirche Sammarei in Ortenburg und ist das Herz der frühbarocken, noch gotisch anmutenden Kirche.
Das Innere der Kapelle kann man nur in gebückter Haltung betreten. Spärliches Licht taucht den Raum in eine sanfte Atmosphäre. An die 1300 Votivbilder aus vier Jahrhunderten schmücken das Innere und Äußere der Kapelle und zeugen von vom Vertrauen der Menschen zur Muttergottes von Sammarei. Aber auch die imposante Altaranlage aus den Jahren um 1645 fällt beim Betreten der Wallfahrtskirche auf, die die volle Breite des Chorraumes ausfüllt. Die Reiterfiguren in den Schreinnischen sind besonders beachtenswert. Sie werden dem gebürtigen Südtiroler Jakob Brendl zugeschrieben. Von diesem Künstler stammen weiter die Pietà für die Gnadenkapelle und die Kanzel. Der Überbau der Gnadenkapelle ist eine einzigartige Bauidee unter den süddeutschen Wallfahrtskirchen. Seit 1631 wird das Altarbild „Maria mit dem Kind“ als Kultbild verehrt, eine Kopie nach Hans Holbein d.Ä. Die Orgel von einem nicht genannten Passauer Meister um 1653 zählt zu den besten Werken des 17. Jahrhunderts auf dem Gebiet der Orgelbaukunst.
„Sammarei“ klingt zunächst ungewohnt, doch es ist die volkstümliche Abwandlung von Sancta Maria. Die Kirche wird oft auch das Assisi Bayerns bezeichnet, da sich die Wallfahrtskirche, ähnlich wie in der Portiunculakirche in Assisi, über der Holzkapelle erhebt. Interessant zu wissen ist auch, dass Ortenburg am neuen Pilgerweg Via Nova liegt.
www.ortenburg.de
 
Sankt Englmar: Neuer Waldturm beim Waldwipfelweg
52 Meter über dem Boden steht man auf der Aussichtsplattform des neuen Waldturmes. Der Rundumblick schweift über die Waldwogen des Bayerischen Waldes und über das Donautal mit seinem Gäuboden. Bei schönem Wetter liegt die Alpenkette wie ein Zackenband in südlicher Blickrichtung. Der Waldturm ist die neue Attraktion am Waldwipfelweg in Sankt Englmar.
Trotz seiner Ausmaße, er hat immerhin einen Durchmesser von 26 Metern, fügt er sich wie ein Mammutbaum in die Waldlandschaft ein. Kinder erobern den Waldturm nicht gewöhnlich über die Rampenspirale, sie klettern sich auf sieben Kletterelementen zur Turmspitze durch. Hinaufkraxeln, den Wind um die Nase wehen lassen und dann flott durch eine der beiden Röhrenrutschen wieder hinunter. Auf dem Gelände befindet sich des Weiteren ein Natur-Erlebnispfad, der Pfad der Optischen Phänomene, Spiel- und Kletteranlagen, die Wald-Gaststube und das „Haus am Kopf“, ein Haus, das auf dem Dach liegt und in dem einfach alles kopfüber steht.
www.waldwipfelweg.de
 
Straubing: Das Nawareum – ein einzigartiges Erlebnis
Das Erlebnismuseum NAWAREUM in Straubing zeigt unterhaltsam und interaktiv die Zukunft der Energie- und Rohstoffversorgung. Aber auch Zukunftsbilder und -visionen sind erlebbar. In neun Ausstellungseinheiten erhalten Besucher Informationen zu den Themen Bereitstellung und Nutzung nachwachsender Rohstoffe, Nahrung für den Menschen, nachhaltiges Wirtschaften, Bioökonomie und Nachhaltigkeit, Erneuerbare Energien sowie sorgsamer Umgang mit den Ressourcen. Damit wird im deutschsprachigen Raum erstmals eine ganzheitliche Darstellung von Bioökonomie und erneuerbaren Energien gezeigt. Die Eröffnung dieses einzigartigen Erlebnismuseums ist für Mitte 2021 geplant.
www.tfz.bayern.de/nawareum

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