Noch immer sind die Restaurants und Kultureinrichtungen in der Innenstadt geschlossen. Und auch der Historische Weihnachtsmarkt muss ausfallen. Unter normalen Umständen würde das Weihnachtsgeschäft jetzt für volle Einkaufsstraßen und Geschäfte sorgen. Doch die Bürgerinnen und Bürger halten sich aufgrund der Corona-Pandemie zurück, kaufen vermehrt online und vermeiden den weihnachtlichen Stadtbummel. Marketing Osnabrück und IHK rufen jetzt zum Heimat shoppen auf.

Die Marketing Osnabrück GmbH (mO.) und die Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim (IHK) wollen die Bürgerinnen und Bürger deshalb für das Thema Heimat Shoppen sensibilisieren. „Heimat Shoppen hat aufgrund der aktuellen Situation noch einmal an Bedeutung gewonnen“, so Alexander Illenseer, Geschäftsführer der mO. Anke Schweda, IHK-Geschäftsbereichsleiterin Standortentwicklung, erläutert: „Für den Erhalt vitaler Innenstädte sind lokale Einkäufe sehr wichtig. Mit dem Einkauf vor Ort kann nicht nur dem Handel geholfen werden − jeder Einzelne stärkt auch die Solidarität und die Verbundenheit mit der eigenen Stadt.“

„Händler haben ihre Schaufenster für die Kunden weihnachtlich geschmückt und die Beleuchtung in den Einkaufsstraßen und am Wall sorgt zusätzlich für weihnachtliches Flair in der Stadt“, so Illenseer. Zudem können sich Besucherinnen und Besucher in Osnabrück sicher fühlen. In den Geschäften gelten weiterhin umfangreiche Hygienekonzepte, die Abstände regeln und Besucherströme steuern. „Geschenke lokal einkaufen, Lieferservices der Osnabrücker Unternehmen nutzen und die Gastronomie mit Gutscheinkauf unterstützen: all das sind Möglichkeiten mit denen die Bürgerinnen und Bürger ihre Solidarität zeigen können“, so Illenseer. Die Abhol- und Lieferservices der Osnabrücker Unternehmen finden Interessierte im Internet unter www.osnabringts.de.

Die Stadt Osnabrück unterstützt den lokalen Handel vor Ort. „Wir freuen uns, dass die Menschen in die Stadt kommen und das Angebot und die gute Beratung in den Geschäften so gut annehmen“, sagt Sozialvorstand Katharina Pötter, sie leitet den Corona-Krisenstab der Stadt Osnabrück. „In diesem Jahr müssen wir allerdings mehr Rücksicht als sonst aufeinander nehmen. Ich wünsche mir, dass jeder, dem es möglich ist, nicht unbedingt an den Adventssamstagen für die Weihnachtseinkäufe in die Stadt kommt, sondern vielleicht auf einen Wochentag ausweicht. Besonders entspannt ist der Einkauf an den Vormittagen.“

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