„Die Musik- und Kulturszene der Stadt sorgt in jedem Jahr für ein großartiges Rahmenprogramm an unserer Marathonstrecke“, erklärte Initiatorin und Veranstalterin Stefanie Eichel: „Jetzt werden die Läuferinnen und Läufer etwas zurückgeben und für die Kultur laufen.“ Eine aktive Teilnahme am Silvesterlauf ist in doppelter Form möglich. Gegen eine Startgebühr von 5 Euro erhalten alle Teilnehmenden eine Startnummer und laufen am Silvester- oder Neujahrstag allein auf einer beliebigen Strecke. Die Erlöse dieser Aktion fließen ebenso zu 100 Prozent in den Solidaritätspool zur Unterstützung der Kultur, wie auch die Erlöse aus dem geplanten PopUp-Run „Lauf für die Kultur“, der von Silvester, 14:00 Uhr, bis zum Neujahrstag, 11:00 Uhr, in der HDI Arena geplant war.
„Hinter dieser Aktion liegt ein verantwortungsvolles Hygienekonzept, das aber aufgrund der aktuellen Entwicklung der Infektionszahlen zu diesem Termin so nicht durchführbar ist“, so Eichel: „Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben – sobald es die Umstände wieder zulassen, werden wir dieses Solidaritätsprojekt umgehend nachholen.“ In 21 Stunden werden dann jeweils 2 x 10 Aktive auf zwei unterschiedlichen Strecken unter Beachtung aller Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln in der HDI Arena laufen können, begleitet von insgesamt 42 Akteuren aus der Kulturszene, die in der Arena für jeweils 30 Minuten auftreten. Musik, Lesungen, Poetry – alles ist möglich. Die eingenommenen Startgelder werden als Gage unter den 42 Sets zu gleichen Teilen aufgeteilt.
Die beiden Schirmherren der Aktion weisen besonders auf den sozialen Charakter des Events hin: „Es ist wichtig, dass es hier nicht um Almosen oder Spenden für die Kulturszene geht, sondern um ein Honorar oder eine Gage, das sich die Protagonisten mit ihren 30-minütigen Auftritten verdienen.“ Mit Kabarettist Matthias Brodowy und Christof Stein-Schneider, Gitarrist von „Fury in the Slaughterhouse“, haben sich gleich zwei herausragende hannoversche Künstler in den Dienst der Sache gestellt. „Es ist in diesen speziellen Zeiten schön zu sehen, dass man nicht vergessen ist“, so Brodowy: „Die Kultur gehört fest zu Deutschland und bereichert unser Leben wahnsinnig. Ich hoffe, dass von dem „Lauf für die Kultur“ eine ganz große Signalwirkung ausgehen wird.“
Ein flammender Apell kam von Stein-Schneider, der erst kurzfristig von der Aktion erfahren hat und spontan sein Mitwirken zusagte: „Die Kultur ist in diesen Pandemie-Zeiten ein echtes Opferlamm. Bei vielen meiner Kollegen, den Crews und den Technikern geht es mittlerweile im wahrsten Sinne des Wortes ums Überleben“, warnt der 58jährige: „Aber statt „ich, ich, ich“ geht es jetzt auch mal darum, dass wir etwas für andere tun, denn nur zusammen können wir diese herausfordernden Zeiten meistern. Und wenn ich schon bei einer Laufveranstaltung auftauche, zeigt das, dass die Lage ernst ist.“ Alle weiteren Informationen zum „Lauf für die Kultur“ finden sich im Internet unter www.popuprun.de.
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