Freddy Adjan, stellvertretender NGG-Vorsitzender: „Das Arbeitsschutzkontrollgesetz mit dem Kern des Verbots von Werkverträgen und Leiharbeit ist ein Meilenstein und macht den Weg frei für einen echten Neustart in der Fleischbranche. Nach diesem ersten Schritt hin zu geregelten Verhältnissen und einem besseren Image der Branche muss nun der zweite folgen: Wir fordern die Arbeitgeber zu bundesweiten Tarifverhandlungen auf, um die Arbeitsbedingungen und Löhne der Menschen in der Fleischwirtschaft zu verbessern und einheitlich zu regeln. Wir wollen keinen Flickenteppich an Tariflösungen und keinen Tarifvertrag nur zur Leiharbeit, sondern gleiche Spielregeln für alle – so wie es die Fleischindustrie vollmundig angekündigt hatte. Wir wollen Taten sehen.“
Das offizielle Schreiben der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten an den Verband der Ernährungswirtschaft Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt e.V. (VdEW) mit der Aufforderung zu bundesweiten Tarifverhandlungen für die Fleischwirtschaft – von der Schlachtung und Zerlegung bis hin zur Verarbeitung und Veredlung – ist beigefügt.
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