„Die Impfzentren sind startklar“, so fasste Landrat Reinhard Sager, Präsident des Deutschen Landkreistages, den aktuellen Stand der Vorbereitungen in den Kommunen zusammen. „Es war durchaus eine Herausforderung, in so kurzer Zeit bis Mitte Dezember funktionsfähige Zentren aus dem Boden zu stampfen. Dass das gelungen ist, ist ein großer Erfolg aller Beteiligter.“ Auch die Planungen für die Impfungen durch mobile Teams vor allem in Pflegeheimen seien so gut wie abgeschlossen.

Sager dankte den Verantwortlichen in den Kreisverwaltungen, ebenso vielen ehren- und hauptamtlichen Helfern aus anderen Bereichen des öffentlichen Lebens. „Wir erwarten alsbald die ersten Lieferungen des Impfstoffs, der nach Weihnachten verimpft werden wird. Gleichwohl müssen wir geduldig sein. Es wird dauern, bis wir diejenigen Bevölkerungs- und Berufsgruppen geimpft haben, die die höchste Priorität haben.“ Leider würden die absehbar kurzfristig verfügbaren Mengen nicht ausreichen, um sofort alle vulnerablen Gruppen impfen zu können. „Die Situation wird sich aber höchstwahrscheinlich schon in den ersten Tagen des neuen Jahres verbessern.“

Ein reibungsloser Impfablauf könne allerdings nur gewährleistet werden, wenn ausreichend Ärztinnen und Ärzte zur Durchführung der Impfungen zur Verfügung stünden. Außerdem appellierte er an die Bevölkerung und warb für eine breite Impfbereitschaft. „Der Impfstoff hat alle notwendigen Tests durchlaufen und es wurden in dieser Hinsicht keinerlei Abstriche gemacht.“ Flankierend sei es sinnvoll, wenn Bund und Länder eine umfassende Informations- und Aufklärungskampagne starten, um die Akzeptanz weiter zu steigern und über organisatorische Details aufzuklären.

Abschließend bekräftigte er die Forderung des Deutschen Landkreistages, künftig ältere und besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen besser zu schützen. „Wir müssen uns bewusst machen, dass wir den harten Lockdown nur kurze Zeit durchhalten werden, danach aber eine Strategie bis weit hinein ins nächste Jahr brauchen. Hierbei ist der intensive Schutz besonders gefährdeter Menschen ein wichtiges Element, ohne das der Marathonlauf des Lebens mit der Pandemie nicht zu schaffen sein wird“, sagte der DLT-Präsident.

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