In den Anfängen belächelt, heute für immer mehr Betreiber von Breitbandnetzen systemrelevant und unverzichtbar. Die SELOCA GmbH hat kurz vor Weihnachten mit einer Fritzbox ihr ein-millionstes elektronisches Verbraucherendgerät wiederaufbereitet. Der Kieler Green-IT-Vorreiter hat damit in seiner erst fünfjährigen Firmenhistorie bereits über 250 Tonnen CO2 eingespart sowie die Verschwendung wertvoller Ressourcen wie Gold, Platin, Aluminium, Kupfer und Tantal, das zu den seltenen Erden gehört, vermieden. Die Bedeutung von Refurbishing, dem Wiederaufbereiten von IT-Geräten, für den Umweltschutz und nachhaltiges wirtschaftliches Handeln hat die Bundesregierung erst kürzlich bei ihrem Digitalgipfel betont. So fallen mit steigender Tendenz in Deutschland jährlich über 100.000 Tonnen IT-Schrott für die Umwelt an, die sich durch gezieltes Wiederaufbereiten deutlich reduzieren lassen.  

Für SELOCA ist die eine-millionste wiederaufbereite Box nur ein weiterer wichtiger Zwischenschritt. Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat das Unternehmen in diesem Jahr ein zukunftsweisendes Testsystem für das Wiederaufbereiten von Verbraucherendgeräten entwickelt, das in diesen Tagen in den Betrieb genommen wird. Damit können die Kieler im kommenden Jahr ihren Durchsatz an wiederaufbereiteten Endgeräten auf deutlich über eine halbe Million hochfahren und so pro Arbeitstag rund eine halbe Tonne CO2 einsparen. Neben Routern, Modems und Set-Top-Boxen hat das Unternehmen dabei den wachsenden Markt der IPTV-Boxen sowie Equipment für Smart-Home-Anwendungen fest im Visier.

„Refurbishing oder die Wiederaufbereitung elektronischer Endgeräte ist 2020 zu einem der Modethemen in der IT-Branche geworden. Dies ist sehr positiv. Denn immer mehr Betreiber von Breitbandnetzen erkennen dessen besondere Bedeutung und Umweltrelevanz für Ihr Geschäft und Ihre Kunden. Bei SELOCA hat sich dadurch in diesem Jahr die Zahl der Netzbetreiberpartner auf fast 50 nahezu verdoppelt und sind mehr als 20 neue sichere Arbeitsplätze entstanden“, bilanziert SELOCA Geschäftsführer Matthias Künsken.

Über die SELOCA GmbH

Seloca ist führender Service-Partner im Bereich Verbraucherendgeräte (Customer Premise Equipment – CPE). Mit umfassenden Services und Logistik für Kundenequipment, Retourenbearbeitung und Refurbishment unterstützt Seloca zahlreiche Unternehmen der Netzwirtschaft und Telekommunikation in der DACH-Region und hat innerhalb kürzester Zeit einen Spitzenplatz im Bereich Green Economy erobert. So werden sämtliche Prozesse unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeit, Ökologie und Ökonomie modelliert.

Dank des ausgeklügelten Refurbishing-Konzepts erreichte Seloca in 2019 eine CO2-Einsparung von 78,2 Tonnen. Bereits seit 2018 wird SELOCA das Nachhaltigkeitszertifikat der Remondis-Gruppe für Einsparungen bei Rohstoffen, Energie und CO2 sowie für nachhaltige Energiegewinnung verliehen.

Mit 45 Mitarbeitern am Stammsitz in Kiel erzielt Seloca aktuell einen Durchsatz von über 40.000 Routern und Set-Top-Boxen monatlich. Enge Kooperationen mit Trägern der Flüchtlings- und Lebenshilfe stehen für das soziale Engagement des Unternehmens.

Seloca wurde 2015 von Top-Managern aus den Bereichen Lager, Logistik, Versand, After Sales, Kundenservice, Refurbishment und Repair gegründet. Der führende Player auf dem Green Economy-Sektor ist Mitglied im BREKO, VATM sowie im BUGLAS-Verband. Weitere Infos unter www.seloca.de

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