Dr. Munther Sabarini, Neurochirurg und Gründer der Avicenna Klinik in Berlin, erklärt, wie der Fitnesstrend Hula-Hoop den Rücken fit halten kann und wann er eher schadet:

„Für Kinder ist Hula-Hoop ein lustiger Zeitvertreib – das Kreisen eines Ringes um den eigenen Körper herum startet gerade jedoch auch als Fitnesstrend durch. Promis wie Beyoncé, Michelle Obama oder Kelly Osbourne nutzen das Training und auch hierzulande erfreut es sich zunehmender Beliebtheit. Zumal gerade zu Beginn des Jahres viele Menschen etwas Körpergewicht verlieren möchten, Fitnessstudios zurzeit geschlossen sind und für das Workout nur ein verhältnismäßig kostengünstiges Gerät benötigt wird. Während des Trainings nehmen Anwender einen hüftbreiten Stand ein, bringen den Reifen in Schwung und lassen die Hüfte entgegen der Fliehkraft des Rings kreisen. Dabei erzielt das Ausdauerworkout einen positiven Effekt auf das Herz-Kreislauf-System und trainiert gleichzeitig das Koordinationsvermögen und das Gleichgewicht. Vor allem stärkt es jedoch die Muskulatur an Taille, Rücken und Bauch. Hula-Hoop-Training kann so unter anderem bei Schmerzen im unteren Rücken helfen. Auf diesem Teil des Rückens lastet das größte Gewicht, Betroffene leiden beispielsweise durch schwache Muskeln an Beschwerden. Workouts mit dem Reifen bauen die Muskulatur wieder auf und helfen dem Anwender, beweglicher zu werden. Doch dies gilt nur bei leichten bis mäßigen Schmerzen, die aufgrund von mangelnder Bewegung, fehlerhafter Körperhaltung oder schwacher Rücken- und Bauchmuskulatur entstehen. Bei anderen Rückenproblemen schadet Hula-Hoop hingegen möglicherweise. Zum Beispiel bei Bandscheibenvorfällen lösen die Dreh-Bewegungen noch stärkere Beschwerden aus. Als Reha-Maßnahme eignet sich dann stattdessen eher ein Bauchtrainer, da er sanfte Bewegungen unterstützt. Bei Rückenbeschwerden mit ernster Ursache sollte deshalb vor dem Beginn mit dem Hula-Hoop-Training ein Arzt konsultiert werden.“

Weitere Informationen unter www.avicenna-klinik.de.

 

Über die Avicenna Klinik GmbH

Im Jahr 2001 gründete Neurochirurg Dr. Munther Sabarini die Avicenna Klinik, eine international anerkannte Klinik für Wirbelsäulenchirurgie. Heute ist die Klinik auf die Bereiche Wirbelsäulen- und Gelenkchirurgie spezialisiert. Zusammen mit den Fachgebieten Neurochirurgie mit Schwerpunkt Wirbelsäulenchirurgie sowie Orthopädie mit Schwerpunkt Gelenkchirurgie, aber auch Radiologie, Physiotherapie und Anästhesie bildet das Leistungsspektrum ein ganzheitliches Konzept. Patienten aus aller Welt erhalten in der Klinik mit internationalem Anspruch individuelle Beratung sowie Betreuung und profitieren von einem breiten diagnostischen und therapeutischen Spektrum. Um eine optimale medizinische Versorgung zu gewährleisten, arbeiten international anerkannte Fachärzte mit geschultem Personal eng zusammen. Besondere Schwerpunkte sind patientenschonende, innovative Behandlungsverfahren wie Lasertherapien und minimalinvasive Methoden. Geeignete Therapien finden aufgrund der interdisziplinären Zusammenarbeit von Spezialisten schnellstmöglich Anwendung. Die Klinik verfügt über eine hochmoderne Ausstattung im Bereich Diagnostik und Therapie sowie über äußerst komfortable Patientenzimmer. Durch die Mitgliedschaft in zahlreichen internationalen Gesellschaften für Neurochirurgie und Schmerztherapie unterstreicht die Klinik den Anspruch an höchstes medizinisches Niveau.

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