Mit der schwedischen Nationalmannschaft startet Valter Chrintz in Gruppe G der Handball-Weltmeisterschaft in Ägypten. Der 20-jährige freut sich auf seine erste WM und pocht auf die Energie der jungen Wilden.

Die Vorbereitung lief holprig für die „Tre Kronors“. Aufgrund eines positiven Coronafalls des Wetzlarer Kreisläufers Anton Lindskog musste Schweden die Spiele gegen Montenegro absagen und sich stattdessen in Quarantäne begeben. Und auch hinter der Endrunde in Ägypten stehen noch einige Fragezeichen. Denn Auftaktgegner Tschechien (Do., 20.30 Uhr) hat mehrere positive Fälle im Team und bis zum heutigen Montag war noch nicht klar, inwieweit die Mannschaft teilnehmen kann. Neben dem Duell mit Chile (Sa., 20.30 Uhr) steht Chrintz und seinem Team im abschließenden Gruppenspiel Gastgeber Ägypten (Mo., 18 Uhr) gegenüber. „Unsere Vorbereitung war nicht optimal, wir haben aber das beste daraus gemacht. Wir haben eine extrem junge Mannschaft neben den erfahrenen Spielern wir Gottfridsson oder Palicka. Ägypten wird der schwerste Gruppengegner aber wir wollen auf jeden Fall in die Hauptrunde und dann so weit kommen wie möglich“, so der Berliner Rechtsaußen.

Die drei besten Teams der Gruppe qualifizieren sich für die Hauptrunde und nehmen die Punkte der Begegnungen mit den zwei weiteren Teams aus der Vorrunde mit. In Gruppe H spielen Slowenien, Weißrussland, Südkorea und Russland und sind die möglichen Gegner in der Hauptrunde. Alles Gegner, die Schweden in der Lage sein sollte zu schlagen. Somit stehen die Chancen auf das Viertelfinale für den Vize-Europameister von 2018 sehr gut.

Schwedens Nationaltrainer Glenn Solberg hatte zehn Bundesligaprofis für seinen WM-Kader nominiert, darunter Leistungsträger wie Torhüter Andreas Palicka (Rhein-Neckar Löwen) oder Spielmacht Jim Gottfridsson von der SG Flensburg-Handewitt.

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