Seit 1990 – dem Bezugsjahr des ersten Klimaschutzabkommens, des Kyoto-Protokolls – hat die deutsche Landwirtschaft die Treibhausgasemissionen bereits von rund 89,9 Mio. t CO2-Äquivalent auf 68,2 Mio. t CO2-Äquivalent in 2019 gesenkt.

Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) mitteilt,  entspricht dies einer Reduzierung der Emissionen um 24 %. In 2019 sind die landwirtschaftlichen Emissionen im Vergleich zum Vorjahr um gut 2 % zurückgegangen.

Geringere Tierbestände verbunden mit Effizienzsteigerungen in der landwirtschaftlichen Erzeugung haben nach RLV-Angaben dazu geführt, dass die Treibhausgasemissionen gesenkt und gleichzeitig die Produktion gesteigert werden konnte. Die Landwirtschaft produziert heute mehr und belastet das Klima dabei deutlich weniger als noch 1990.

Auch im internationalen Vergleich ist die landwirtschaftliche Produktion in Deutschland besonders klimaschonend. Bei der Produktion von 1 l Milch zum Beispiel werden durch die Entstehung von Methan in Deutschland circa 1,1 kg CO2-Äquivalente freigesetzt. Das liegt deutlich unter dem weltweiten Durchschnitt von 2,4 kg und ist weit entfernt von den Emissionswerten Afrikas und Asiens mit 7,5 beziehungsweise 3,5 kg CO2-Äquivalent je Liter Milch.

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