Der Index der Nebenwerte feiert Jubiläum und wird 25 Jahre alt. Anlegerinnern und Anleger, die in den MDAX investierten, konnten sich über attraktive Erträge freuen. Damit der MDAX nach der DAX-Reform des letzten Jahres nicht an Attraktivität verliert, muss jetzt die Überarbeitung der anderen Indizes der DAX-Familie in Angriff genommen werden.

„Der MDAX braucht sich hinter seinem großen Bruder DAX nicht verstecken. Im Januar 1996 mit  2.684 Punkten gestartet, liegt der MDAX unterdessen bei rund 31.000 Punkten. Das freut MDAX-Anlegerinnen und -Anleger, die am Erfolg der mittelgroßen Unternehmen in Deutschland partizipieren“, so Dr. Christine Bortenlänger, Geschäftsführende Vorständin des Deutschen Aktieninstituts.

Wermutstropfen im Jubiläumsjahr

Die Freude im Jubiläumsjahr des MDAX ist jedoch getrübt. Nach der DAX-Reform im letzten Jahr werden im September die zehn größten MDAX-Werte in den DAX aufrücken. Verlierer der Reform ist der MDAX, der ein Drittel an Marktkapitalisierung und damit drastisch an Bedeutung verliert.Um dies zu verhindern, fordert das Deutsche Aktieninstitut ein zukunftsfähiges Reformkonzept, bei dem die gesamte Indexfamilie in den Blick genommen wird. Nach dem DAX sind auch MDAX und SDAX zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Alle Indizes müssen attraktive Investments bleiben.

Branchenvielfalt und Innovationskraft

„Die Vielfalt der repräsentierten Branchen und die Innovationskraft der dort vertretenen Mid Caps zeichnen den MDAX aus. Viele der im Index gelisteten Unternehmen sind Weltmarktführer in lukrativen Nischenmärkten. Trotz verschiedener Krisen und Konjunktureintrübungen in den letzten 25 Jahren hat sich der MDAX seit Beginn mehr als verzehnfacht. Das zeigt die Ertragsstärke der mittelgroßen Unternehmen“, freut sich Bortenlänger und gratuliert zum Jubiläum: „Happy Birthday, MDAX, auf die nächsten 25 Jahre!“

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