Mit ADAM® wurde jetzt eine weitere Entwicklung aus dem FIR als Marke eingetragen und bestätigt. Das Framework zeigt Unternehmen die notwendige Verzahnung zwischen den Bereichen der digitalen Infrastruktur und der Geschäftsentwicklung im Digitalisierungsprozess auf. Dazu bietet ADAM® sowohl eine Strukturierungshilfe als auch einen Baukasten zur Konfiguration des Vorgehens bei der digitalen Transformation von Unternehmensbereichen.

Die fortschreitende Digitalisierung führt zu einem fundamentalen Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft. Neue Technologien eröffnen Potenziale für neue Geschäftsmodelle; verkürzte Innovationszyklen und sich schnell wandelnde Kundenbedarfe stellen Unternehmen sowohl technisch als auch kulturell vor ganz neue Herausforderungen. Es gilt, neue Technologien nicht nur zu implementieren, sondern sie zur Optimierung von Prozessen und zur durchgehenden Vernetzung mit Kunden und Partnern zu managen. Unternehmen müssen dazu in allen Bereichen neue Fähigkeiten aufbauen, um Kunden besser zu verstehen und ihren Ansprüchen langfristig gerecht zu werden.

ADAM® bietet einen ganzheitlichen Ansatz zur erfolgreichen Realisierung einer bedarfsgerechten und zukunftsfähigen Digitalarchitektur. Das Modell integriert die verschiedenen Gestaltungsebenen der „Digitalen Infrastruktur” mit den Aspekten der „Geschäftsentwicklung” und berücksichtigt damit alle von der Transformation betroffenen Tätigkeitsfelder eines Unternehmens: von den IT-Systemen über die angebotenen Produkte und Services sowie dem Geschäftsmodell bis hin zu den strategischen Zielen.

„Wir sind stolz auf unsere Entwicklung. Die Registrierung als eingetragene Marke hebt die Bedeutung von ADAM® für einen erfolgreichen Digitalisierungsprozess in den Unternehmen noch einmal mehr hervor. Im Vergleich mit anderen Referenzmodellen zeichnet sich ADAM® vor allem durch die ganzheitliche Betrachtung aller Erfolgsdimensionen einer wertschöpfenden Umsetzung der digitalen Transformation aus”, freut sich Dr. Jan Hicking, Bereichsleiter Informationsmanagement am FIR.

Mit der „FIR-Edition Praxis: Aachener Digital-Architecture-Management" und dem Positionspapier „Aachener Digital-Architecture-Management – Wegweiser zum digital vernetzten Unternehmen” bietet das FIR umfassende Informationsmaterialien zu ADAM® und zur praktischen Anwendung des Modells. Zudem steht das gesamte Team rund um ADAM® zu einem Austausch und zur Beantwortung von Fragen hinsichtlich der Anwendung bereit.

Über FIR an der RWTH Aachen

Das FIR ist eine gemeinnützige, branchenübergreifende Forschungs- und Ausbildungseinrichtung an der RWTH Aachen auf dem Gebiet der Betriebsorganisation, Informationslogistik und Unternehmens-IT mit dem Ziel, die organisationalen Grundlagen zu schaffen für das digital vernetzte industrielle Unternehmen der Zukunft.

Mit Erforschung und Transfer innovativer Lösungen leistet das FIR einen Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Dies erfolgt in der geeigneten Infrastruktur zur experimentellen Organisationsforschung methodisch fundiert, wissenschaftlich rigoros und unter direkter Beteiligung von Experten aus der Wirtschaft. Im Zentrum der Betrachtung liegen die industriellen Verticals als Anwendungsfälle. Dies sind aktuell: Future Logistics, Smart Services und Smart Maintenance, Smart Commercial Buildings und Smart Mobility.

Das Institut begleitet Unternehmen, forscht, qualifiziert und lehrt in den Bereichen Dienstleistungsmanagement, Business-Transformation, Informationsmanagement und Produktionsmanagement. Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen fördert das FIR die Forschung und Entwicklung zugunsten kleiner, mittlerer und großer Unternehmen.

Seit 2010 leitet der Geschäftsführer des FIR, Professor Volker Stich, zudem das Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus. Im Cluster Smart Logistik ermöglicht das FIR eine bisher einzigartige Form der Zusammenarbeit zwischen Vertretern aus Forschung und Industrie. Das FIR wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert, unterstützt als Johannes-Rau-Forschungsinstitut die Forschungsstrategie des Landes und beteiligt sich an den entsprechenden Landesclustern, um den Standort NRW zu stärken.

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