Schrödter betonte die große Bedeutung von Künstlicher Intelligenz auch im Bereich der Erneuerbaren Energien: „In dem Projekt geht es darum, Daten- und Netzwerkverbindungen optimal zu nutzen, so dass Energieerzeuger und Verbraucherinnen und Verbraucher davon profitieren.“
Das Vorhaben:
2017 als Tochtergesellschaft der Erneuerbaren-Gruppe ARGE Netz gegründet, gehört ane.energy heute bereits zu den größten unabhängigen Vermarktungsplattformen für erneuerbare Energien in Deutschland. Der Stromhändler bündelt über sein Gesellschafter-Netzwerk eine installierte Leistung von rund 8.000 Megawatt aus Wind, Photovoltaik und Biomasse.
Um Angebot und Nachfrage in Zukunft noch besser aufeinander abstimmen zu können, will ane.energy jetzt PEER entwickeln. PEER – eine KI-gesteuerte Plattform für Erneuerbare Energien in der Region soll nicht nur für mehr Transparenz rund um regionale Energiewende-Lösungen sorgen, sondern auch den gesamten Vertriebsprozess vom ersten Kundenkontakt bis zum abgeschlossenen Vertrag begleiten. Bevor für eine individuelle Kundenanfrage das perfekte Energieprodukt gefunden ist, sind in der Regel eine aufwändige Datenerfassung und komplexe Analyse-Prozesse notwendig. Das alles kostet Zeit, Personal und letztendlich Geld. Werden diese Aufgaben KI-basiert ausgeführt, beschleunigt das den gesamten Ablauf und sorgt für hochpräzise Ergebnisse. Darüber hinaus können auf diesem Weg neue und maßgeschneiderte Energieprodukte und -dienstleistungen entwickelt oder auch individuelle Kundenwünsche oder Unternehmensziele, wie die Verringerung des CO2-Fußabdrucks oder die ausschließliche Nutzung von regional erzeugten, erneuerbaren Energieformen, realisiert werden.
„Mit PEER gelingt uns der Ausbau der Wertschöpfung durch die regionale Verbindung von Angebot und Nachfrage. Insbesondere haben wir neben der Direktvermarktung auch die Vermarktung von Anlagen außerhalb der EEG-Förderung im Fokus. Dieses KI-Projekt entspricht unserem hohen Anspruch an Digitalisierung, Innovation und Kundenorientierung“, freut sich Ralf Höper, Geschäftsführer der ane.energy, über die Unterstützung vom Land.
„Es freut mich besonders, dass wir KI-Technologien mit der Nutzung unserer natürlichen Ressource verbinden. Das kann nur Schleswig-Holstein“, fügt Dirk Schrödter hinzu. Der gesamte Prozess von der Kundengewinnung bis hin zum abgeschlossenen Vertrag könne durch Künstliche Intelligenz verbessert werden. Das Land setze seinen KI-Handlungsrahmen daher weiterhin um und forciere so den Einsatz von Künstlicher Intelligenz auch in den wichtigen Bereichen Klimaschutz und Erneuerbare Energien.
„Um KI Projekte umzusetzen und daraus Wertschöpfung zu generieren, bedarf es auch starker Partner und Unterstützung. Dabei übernimmt die Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein eine wichtige Rolle“, so Schrödter weiter. Im Auftrag der Staatskanzlei übernimmt die WTSH die formale Antragsprüfung auf Förderfähigkeit sowie die weitere Abwicklung inkl. Auszahlung der Mittel.
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