Während inzwischen lange Lkw-Staus an der Zufahrt zum Eurotunnel zur Tagesordnung gehören und die Hafenbehörden bei der Umsetzung der neuen Zollvorschriften stark überlastet scheinen, steigt der Bedarf an ISPM 15-standardisierten Holzpaletten rapide an.
Seit Jahresbeginn müssen Transportmittel aus Holz ohne Ausnahme dem ISPM 15-Standard entsprechen. Heimische Wälder und Ökosysteme sollen durch die bereits seit 2002 bestehende Vorschrift der International Plant Protection Convention (IPPC) besser geschützt werden.
Bei der Umstellung tun sich jedoch diejenigen Prozessbeteiligten schwer, die bislang noch kein IPPC-behandelten Holzladungsträger eingesetzt haben. Die Folge daraus: Versorgungsketten werden unterbrochen, da nicht ausreichend ISPM 15-Standard Paletten eingekauft worden sind. Die daraus resultierenden Verzögerungen im Warenhandel führen zu einer zunehmenden Verunsicherung bei den Unternehmen. Es kommt zu Lieferengpässen und Regale bleiben teilweise leer.
"Unsere Mitgliedsbetriebe erhalten vermehrt Anfragen nach ISPM 15 behandelten Holzladungsträgern für den Warenhandel zwischen Großbritannien und der EU." so Suzane Giurlando, Geschäftsführerin von EPAL Deutschland, dem deutschen Nationalkomitee der European Pallet Association (EPAL). "Weil EPAL-Ladungsträger aber bereits seit 2010 nach dem ISPM 15- Standard hergestellt werden, sind unsere Produzenten und Reparateure bestens auf die steigende Nachfrage vorbereitet und können in den allermeisten Fällen helfen."
Tatsächlich setzt EPAL seit 2010 strikt auf die Einhaltung der ISPM 15-Standards. EPAL-Holzpaletten sind entsprechend auch nach dem Brexit ohne Bedenken für Warentransporte zwischen Großbritannien und der EU geeignet. EPAL-Paletten sind mit dem IPPC-Zeichen, dem Behandlungskürzel HT (Heat Treatment) und der Nummer der zuständigen Pflanzenschutzbehörde gekennzeichnet und können schnell und unbürokratisch durch die zuständigen Zollmitarbeiter geprüft und freigegeben werden.
Weitere Informationen auf www.gpal.de
Die European Pallet Association e.V. (EPAL) sichert mit über 600 Mio. EPAL Europaletten und 20 Mio. Gitterboxen im weltweit größten offenen Tauschpool den Warenfluss in der Logistikwelt. 1991 als Dachverband der lizenzierten Hersteller und Reparateure von EPAL-Ladungsträgern gegründet, ist die EPAL weltweit verantwortlich für deren gleichbleibende Qualität. EPAL-Paletten werden aus nachhaltig angebautem, CO2 neutralem Holz hergestellt, sind reparabel, recyclingfähig und reduzieren durch ihre hohe Verfügbarkeit die Transportwege. Als eingetragener Verein verfolgt die EPAL keine wirtschaftlichen Interessen und trifft alle Entscheidungen im Interesse ihrer Industrie-, Handels- und Logistikpartner. Die EPAL wird in über 30 Ländern durch 14 Nationalkomitees vertreten, die sich der nationalen Umsetzung der EPAL-Ziele verpflichtet haben.
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EPAL wird in Deutschland vertreten durch die Gütegemeinschaft Paletten e.V. und ist das deutsche Nationalkomitee der European Pallet Association e.V. (EPAL). Sie vertritt mit der Qualitätssicherung von EPAL Europaletten und EPAL Gitterboxen den Zeichenrechtsinhaber.
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