Wenn die Tage endlich wieder länger werden, profitiert davon nicht nur der Vitamin-D Haushalt des Körpers – auch die Betreiber von Solaranlagen freuen sich. Doch ebenso wie der Vitaminhaushalt wird auch der Wirkungsgrad von Solaranlagen im Winter nicht vollständig auf null heruntergefahren.

„Selbst im Winter wird mit Photovoltaikanlagen Strom erzeugt, wenn auch in geringerem Maße“, so Kay Preißinger vom Landesinnungsverband des Bayerischen Dachdeckerhandwerks. „Und auch bei den erneut sinkenden Einspeisevergütungen sollte über eine Nutzung der Dachflächen für eine PV-Anlage nachgedacht werden“.

Ständig steigende Strompreise machen die Eigennutzung des auf dem Dach erzeugten Stroms immer attraktiver. In Kombination mit Speicherlösungen kann der Strom aus Eigenproduktion immer dann genutzt werden, wenn er benötigt wird. Selbst wenn die für die Effizienz der Solaranlage maßgebliche Globaleinstrahlung je nach Region zwischen September und März nur etwa 30 % des Jahreswertes entspricht, ist die Entlastung für die Haushaltskasse beachtlich. Bei einer 3 kWp-Anlage könnten in dieser dunklen Jahreszeit je nach Region bis zu 1.200 kW Strom erzeugt werden. Das entspricht einem Drittel des Jahresstromverbrauchs eines 2-3-Personen-Haushalts.

„Besonders attraktiv wird die Investition in die eigene Stromerzeugung durch bundeseinheitliche Fördermöglichkeiten der KfW sowie viele weitere regionale Förderangebote“, lautet der Tipp des Dach- und Solarexperten. Alternativ stehen auch gerade jetzt attraktive Steuervorteile im Rahmen des Klimapakets der Bundesregierung zur Verfügung.

„Je weiter die E-Mobilität fortschreitet, desto mehr wird Strom zu einem kostbaren und teuren Gut“, so der Hinweis von Kay Preißinger. „Wohl dem, der dann einen Teil der Stromkosten durch die eigene Stromerzeugung nutzen kann“.

Damit die Solaranlage auf dem Dach auch fachgerecht montiert wird und nur so effektiv arbeiten kann, sollte die Montage ausschließlich Dachdeckerbetrieben überlassen werden. „Nichts wäre teurer, als bei der Montage der Module durch unqualifizierte Handwerker das Dach zu beschädigen – sei es durch die falsche Begehung der Dachfläche oder durch eine Montage, die auf dem Dach zu Undichtigkeiten führt“, warnt Preißinger.

Adressen von qualifizierten Dachdeckerbetrieben gibt es bei der regionalen Dachdecker-Innung und unter www.dachdecker.bayern

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Das Bayerische Dachdeckerhandwerk – Landesinnungsverband – vertritt als berufsständische Organisation rund 450 Dachdecker-Fachbetriebe in den elf angeschlossenen Dachdecker-Innungen in Bayern. Sitz des Verbandes ist in München.

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