Bei „Bio“ denken die meisten an gesunde Ernährung, ökologische Landwirtschaft oder artgerechte Tierhaltung. Aber wie ist das beispielsweise mit Biomasse oder Biokraftstoffen? Gelten da dieselben Kriterien wie bei Biolebensmitteln oder warum spricht man hier überhaupt von „Bio“? Mit diesen Fragen beschäftigt sich eine neue Broschüre des KoNaRo – Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe. Neben Definitionen und Produktbeispielen, gibt die Veröffentlichung einen Überblick über die wichtigsten Siegel und Kennzeichnungen, die Verbrauchern beim nachhaltigen Einkauf helfen können.

Rund um die Vorsilbe „Bio“ kommt es immer wieder zu Unsicherheit und Missverständnissen. Die neue KoNaRo-Broschüre „Alles Bio oder was?“ versucht hier Licht ins Dunkel der Begriffsvielfalt zu bringen. Sie erklärt beispielsweise was genau man unter einem „Biokunststoff“, einem „Biokraftstoff“ oder einem „Biobrennstoff“ versteht, was die Produkte leisten können und wieso bei unterschiedlichen Produktgruppen unterschiedliche Eigenschaften wichtig sind. Denn in der Fachwelt sind die Begriffe über Normen und Gesetze ganz exakt geregelt.

Anders sieht es aus, wenn man Verbraucherinnen und Verbraucher nach den Produkten befragt. Ihre Vorstellungen und Erwartungen unterscheiden sich in vielen Fällen ganz wesentlich von den Definitionen der Fachwelt und die erwähnten Normen und Gesetze sind oft gar nicht bekannt. Dies will die neue KoNaRo-Broschüre ändern. Sie wurde von einer säulenübergreifenden Arbeitsgruppe erstellt, die sich intensiv mit diesen Fragestellungen beschäftigt hat. Den Expertinnen und Experten der „Bio-AG“ ist es wichtig, detailliert zu informieren. Die Broschüre geht darum auch speziell darauf ein, welche Kriterien für eine nachhaltige Kaufentscheidung wichtig sind. Sie zeigt, worauf bei den unterschiedlichen Produktgruppen geachtet werden sollte und an welchen Normen, Siegeln und Zertifizierungen sich nachhaltige Produkte erkennen lassen.

Die Broschüre ist ausschließlich online verfügbar und steht auf der Internetseite des KoNaRo unter https://www.konaro.de/… kostenlos zum Download zur Verfügung.

Über das KoNaRo – Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe

Das KoNaRo wurde 2001 in Straubing gegründet, um die in Bayern stattfindenden Aktivitäten der Bayerischen Staatsregierung rund um die Nachwachsenden Rohstoffe zu bündeln. Drei voneinander unabhängige Institutionen arbeiten hier seither erfolgreich zusammen: Der TUM Campus Straubing für Biotechnologie und Nachhaltigkeit (TUMCS), das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) und C.A.R.M.E.N. e.V.

Beinahe 300 Mitarbeiter beschäftigen sich in Straubing aktiv mit grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung, ebenso wie mit Beratung, Vermarktung und Förderung, um die nachhaltige Nutzung von Biomasse voranzubringen. Neben vielen Veranstaltungen und Informationsangeboten gibt es in Straubing mittlerweile auch neun Studiengänge rund um dieses zukunftsweisende Thema. Am KoNaRo werden neue Anwendungsmöglichkeiten entwickelt und althergebrachte verbessert, beispielsweise zur Energiegewinnung in fester, gasförmiger oder flüssiger Form oder in der chemischen Industrie und für die Herstellung von Produkten.

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des KoNaRo finden im Jubiläumsjahr 2021 viele verschiedene Veranstaltungen und Aktionen statt. Alle Informationen dazu gibt es jederzeit aktuell unter www.konaro.de/.

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