Die Zahlen sind beeindruckend. Ziemlich genau 16.000 Liter Händedesinfektionsmittel flossen im vergangenen Jahr durch die zahlreichen Hände von Mitarbeiter*innen, Patient*innen und Besucher*innen der Westküstenkliniken. Obwohl 2020 wegen der Corona-Pandemie rund 15 Prozent weniger Patient*innen behandelt worden waren, sind das 2500 Liter mehr als noch im Vorjahreszeitraum.
Der hohe Verbrauch an Händedesinfektionsmittel hat die Kliniken jetzt auf den Spitzenplatz in Schleswig-Holstein gespült. Als eines von nur zwei Häusern darf das WKK das Gold-Zertifikat der „Aktion Saubere Hände“ tragen.
„Ich bin mächtig stolz auf unsere Mitarbeitenden, die durch ihre akkurate Arbeit dieses Zertifikat selbst erarbeitet haben,“ freut sich die Leiterin für Krankenhaushygiene, Dr. Christiane Sause und der Leiter des Qualitätsmanagements, Björn-Ola Fechner fügt hinzu: „Die Messung des Desinfektionsmittelverbrauchs ist für die Vergabe des Zertifikats nämlich nicht alleine entscheidend. Es ist ein ganzes Bündel an Maßnahmen notwendig, bei dem alle mit einbezogen werden und das unter anderem die Überwachung der Händedesinfektion bei den Mitarbeitenden, Schulungen aber auch die Aufklärung bei Patient*innen und Besucher*innen beinhaltet.“
Kern der „Aktion Saubere Hände“ ist die Verinnerlichung der von der WHO festgelegten fünf Indikationen für Händehygiene. Also die Situationen, in denen sich Mitarbeiter*innen immer die Hände desinfizieren müssen.
- vor Patient*innen-Kontakt
- vor aseptischen Tätigkeiten
- nach dem Kontakt mit potentiell infektiösem Material
- nach Patient*innen-Kontakt
- nach Kontakt mit der unmittelbaren Patientenumgebung
„Durch die Einhaltung dieser fünf Schritte können nahezu alle mit Händen verbundenen Übertragungen von Krankheitserregern, verhindert werden“, sagt Dr. Christiane Sause.
In der Corona-Pandemie kommt der Händedesinfektion ebenfalls eine Bedeutung zu. Neben Atemmasken tragen und Abstand halten ist die Hygiene der dritte wichtige Bestandteil der AHA-Regeln.
„Das Gold-Zertifikat ist eine gute Botschaft in dieser Zeit und ein Ausweis dafür, dass sich die Menschen bei uns in den Westküstenkliniken gut aufgehoben fühlen können“, so der Medizinische Geschäftsführer Dr. Martin Blümke.
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