„Wir müssen uns so spät wie möglich und so früh wie nötig der jeweiligen pandemischen Situation anpassen und sind sehr froh, dass alle Künstlerinnen und Künstler voller Feuereifer mitziehen“, so Intendant Benedikt Stampa.
Entscheidung zu den Osterfestspielen Anfang März
Eine Entscheidung, in welcher Form das Programm der Osterfestspiele mit den Berliner Philharmonikern stattfinden kann, soll bis Anfang März fallen. „Eine internationale Opernproduktion, an die besonders hohe Ansprüche gestellt werden, unter den aktuell gültigen Hygiene- und Reise-Verordnungen zu planen, gehört zu den schwierigsten Aufgaben in unserer Branche“, so Benedikt Stampa. Daher führt das Festspielhaus derzeit noch auf allen Ebenen Gespräche. „Ich danke den Berliner Philharmonikern, Kirill Petrenko und allen beteiligten Künstlerinnen und Künstlern für die große Geduld und Flexibilität, mit der jetzt geplant wird. Wir geben den Traum dieser Festspiele nicht auf und bitten unsererseits das Publikum und alle Partner um einige weitere Tage Bedenk- und Planungszeit.
Neues Beethoven-Projekt mit John Neumeier – alle Sinfonien im Juli
Zu den Pfingstfestspielen (13.-24. Mai 2021) planen das Hamburg Ballett und das SWR Symphonieorchester die Aufführung des neuen „Beethoven-Projekt II“ von John Neumeier in Baden-Baden. Der Choreographie liegen eine Violinsonate, Passagen aus dem Oratorium „Christus am Ölberge“ sowie die siebte Sinfonie Ludwig van Beethovens zugrunde. Die Uraufführung des Werkes ist für April in Hamburg geplant.
Neue Reihen mit dem Musikchef der MET
Der Musikchef der New Yorker Metropolitan Opera, Yannick Nézet-Séguin, dirigiert Anfang Juli 2021 in Baden-Baden sämtliche Sinfonien Ludwig van Beethovens. Dieser Zyklus mit dem Chamber Orchestra of Europe (COE) bildet den Auftakt zu einer neuen Zusammenarbeit mit Yannick Nezét-Séguin in den kommenden Jahren. „Yannick Nézet-Séguins letztes Konzert vor der Corona-Pause in Europa fand in Baden-Baden statt, nun wird vermutlich auch sein erstes Konzert nach dieser Zäsur wieder in Baden-Baden stattfinden“, so Benedikt Stampa.
Das Chamber Orchestra of Europe, das in diesem Jahr den vierzigsten Jahrestag seiner Gründung feiert, spielte vor 30 Jahren einen mittlerweile legendären Beethoven-Zyklus unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt ein. Benedikt Stampa: „Die Deutsche Grammophon wird den neuen Baden-Badener Zyklus mit dem COE und Yannick Nézet-Séguin aufzeichnen und herausbringen. Damit wird Baden-Baden seinem Ruf als Musik- und Medienstadt einmal mehr gerecht.“
Live-Stream in die Baden-Badener Parklandschaft
Wenn es die Entwicklung der Pandemie zulässt, soll auch das Mariinsky-Theater im Sommer wieder im Festspielhaus Baden-Baden zu Gast sein. „Wir halten an unseren Plänen fest, Giacomo Puccinis Oper „Tosca“ zu zeigen, und wir planen auch, eine der Vorstellungen als kostenlosen Live-Stream in den Kurpark oder in die Lichtentaler Allee zu übertragen, um dort mit möglichst vielen Menschen die Oper in Baden-Baden wieder willkommen zu heißen“, so Benedikt Stampa. Als Termin für dieses italienische Opernfest ist Sonntag, 25. Juli 2021, angedacht.
Unterstützung für Hotellerie und Gastronomie
Weiterhin wird das Festspielhaus Baden-Baden auch erstmals im August Veranstaltungen anbieten. „Wir haben dieses Sommer-Programm noch nicht ganz unter Dach und Fach. Wichtig ist aber, dass wir Hotellerie und Gastronomie im Sommer unterstützen möchten“, so der Intendant.
Schulterschluss mit den Brahmstagen
Dass Benedikt Stampa die Festspielstadt Baden-Baden weiter entwickeln möchte, unterstreicht ein Schulterschluss mit den Brahmstagen 2021: „Wir werden ein großes Konzert mit den Münchner Philharmonikern, dem Pianisten Igor Levit und Dirigent Valery Gergiev im Rahmen der Brahmstage 2021 anbieten. Gleichzeitig werden wir der Brahmsgesellschaft bei der Vermarktung ihres Festivals zur Seite stehen und für ein weiteres Konzert das Festspielhaus zur Verfügung stellen.“
Das weitere Programm für den Herbst 2021 möchte Benedikt Stampa im Sommer ankündigen. „Wir sind schon mit vielen Künstlerinnen und Künstlern in konkreten Gesprächen und hoffen sehr, dass wir dann auch wieder ein internationales Publikum werden begrüßen können: Die Pandemie hat uns gelehrt, unsere Pläne flexibler zu gestalten.“
Vorverkauf im Sechs-Wochen-Zeitfenster
Der Vorverkauf für die neuen Programme soll bis auf weiteres immer in einem Sechs-Wochen-Zeitfenster beginnen. Besucherinnen und Besucher, die bereits Eintrittskarten für Veranstaltungen ab April 2021 gekauft haben, erhalten rechtzeitig vor dem Beginn eines neuen Vorverkaufs Angebote zu Kartenrückerstattung und Vorkaufsrecht.
Weitere Informationen: www.festspielhaus.de
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