„Hamburgs Wirtschaft sieht in Corona-Schnelltests aktuell die größte Hilfe“, sagte Prof. Norbert Aust, Präses der Handelskammer Hamburg, bei einer Diskussionsrunde Hamburger Unternehmerinnen und Unternehmer mit den Senatoren Dressel und Westhagemann. „Auf eine flächendeckende Impfung können wir nicht mehr warten, um über eine Öffnungsstrategie zu diskutieren. Aber ein umfassender Einsatz von Schnelltests in Unternehmen könnte einen entscheidenden Beitrag leisten, um zügig wieder mehr Wirtschaftsleben zu ermöglichen – ganz im Sinne unserer Kampagne: Wir geben Corona keine Chance.“

Indem Unternehmen in die Lage versetzt werden, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig in kurzen Abständen zu testen, wird ein funktionsfähiges Arbeiten vor Ort wieder möglich. „Die Zulassung und Infrastruktur für die Schnelltests müssen jetzt dringend geschaffen werden“, so Aust. „Österreich etwa ist uns beim Einsatz von Corona-Schnelltests einige Schritte voraus. Wir müssen dringend aufs Gaspedal drücken und die Schnelltests zulassen, denn für die Unternehmen zählt jeder Tag.“ Betriebliche Teststrecken mit Corona-Schnelltests zur Eigenanwendung sollten dann auch in die Teststrategie des Bundes aufgenommen werden. Dies wäre ein weiterer wichtiger Beitrag der Unternehmen zur Überwindung der Pandemie. Damit Unternehmen diese betriebliche Teststrecken schnell aufbauen und unterhalten können, sei eine enge Kooperation zwischen Staat und Wirtschaft nötig. „Unternehmen können die Testungen selbständig organisieren, der Bund sollte aber selbst die Schnelltests für Unternehmen als wirksame Maßnahme zur Pandemiebekämpfung bereitstellen“, so Aust.

Als Lehre aus der Impfbeschaffung ist aus Sicht der Hamburger Wirtschaft entscheidend, Anreize für die Hersteller zum Produktionsausbau für Schnelltests zu setzen. Eine konservative Planung mit der Gefahr, nicht ausreichend Tests liefern zu können, darf keine Option sein. „Systemische Fehler müssen an dieser Stelle unbedingt verhindert werden“, sagte Präses Aust.

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