„Listen to the East!“ heißt die neue Online-Gesprächsreihe von Renovabis, der Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa, und der Katholischen Akademie in Berlin. In loser Folge fragen wir Menschen aus Mittel- und Osteuropa zu ihren Einschätzungen politischer und gesellschaftlicher Entwicklungen, zu ihren Erfahrungen in kirchlichen und zivilgesellschaftlichen Projekten, zu den Ursachen von Konflikten und sozialen Problemen und den Möglichkeiten, zu Verbesserungen beizutragen.
Wir laden Sie herzlich zum dritten Gespräch der Reihe ein:
Die Kirchen in Belarus – zwischen Politik und Glauben
am Dienstag, 2. März 2021, 18:00 – 19:00 Uhr
Nach den Präsidentschaftswahlen am 9. August 2020, deren Ergebnis der langjährige Amtsinhaber Alexander Lukaschenko zu seinen Gunsten gefälscht hat, ist in Belarus eine breite Volksbewegung entstanden. Die Menschen gehen landesweit auf die Straße, verlangen freie und faire Wahlen und fordern den Rücktritt von Präsident Lukaschenko. Die immer noch andauernden Proteste werden brutal niedergeschlagen, viele Oppositionspolitiker haben das Land verlassen. In dieser schwierigen Lage versucht die orthodoxe ebenso wie die katholische Kirche, zum Dialog aufzurufen – bisher jedoch ohne großen Erfolg.
Dr. Alena Alshanskaya, Postdoc-Forscherin am Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, und Dr. Yauheniya Danilovich, Akademische Oberrätin am Seminar für Praktische Theologie der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster, äußern sich zur aktuellen Lage in Belarus unter besonderer Berücksichtigung der Kirchen. Die Moderation übernimmt OWEP-Redakteur Prof. Dr. Thomas Bremer, Professor für Ökumenik, Ostkirchenkunde und Friedensforschung an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster.
Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt. Teilnehmerinnen und Teilnehmer können Fragen per Chat einbringen, die im letzten Teil der Veranstaltung in das Gespräch eingebracht werden.
Die Veranstaltung wird mittels der Videokonferenzplattform Zoom durchgeführt. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung bis spätestens am Montag, 1. März notwendig. Bitte melden Sie sich mit Ihrem Vor- und Nachnamen und Ihrer E-Mail-Adresse an unter information@katholische-akademie-berlin.de mit dem Stichwort „Anmeldung Belarus“.
Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie am 1. März eine E-Mail mit dem Link, mit dem Sie der Veranstaltung online beitreten können, sowie einer technischen Handreichung zur Funktionsweise von Zoom-Veranstaltungen.
Über Ihre Teilnahme würden wir uns freuen.
Begleitend zur Veranstaltung ist Ausgabe 1/2021 der Zeitschrift OST-WEST. Europäische Perspektiven mit dem Schwerpunkt „Belarus – ein Land im Umbruch“ erschienen. Unter www.owep.de finden sich ausführliche Hinweise zum Heft.
Die Redaktion der Zeitschrift OST-WEST. Europäische Perspektiven und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) sind Kooperationspartner der Veranstaltung.
Mit freundlichen Grüßen
Claudia Gawrich
Renovabis
Gemma Pörzgen
OWEP-Redaktion
Marc Frings
Zentralkomitee der deutschen Katholiken
Dr. Maria-Luise Schneider
Katholische Akademie in Berlin
Die Zeitschrift ‚OST-WEST. Europäische Perspektiven‘ (OWEP) wird herausgegeben von Renovabis und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Da die verschiedenen Verteiler aus datenschutztechnischen Gründen nicht vereint werden können, werden Sie möglicherweise die Pressemitteilungen doppelt per E-Mail erhalten. Wir bitten das zu entschuldigen.
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) ist der Zusammenschluss von Vertretern der Diözesanräte und der katholischen Verbände sowie von Institutionen des Laienapostolates und weiteren Persönlichkeiten aus Kirche und Gesellschaft. Entsprechend dem Dekret des II. Vatikanischen Konzils über das Apostolat der Laien (Nr. 26) ist das ZdK das von der Deutschen Bischofskonferenz anerkannte Organ, das die Kräfte des Laienapostolats koordiniert und das die apostolische Tätigkeit der Kirche fördern soll. Die Mitglieder des Zentralkomitees fassen ihre Entschlüsse in eigener Verantwortung und sind dabei von Beschlüssen anderer Gremien unabhängig.
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