Betrachtet man den Jahresverlauf, so kann man feststellen, dass sowohl die Jahreszeiten wie auch die beiden Lockdowns die Zahl der Nutzungen beeinflusst haben: Stärkster Monat war der Juli mit 39.494 Ausleihen. Dem standen im März und April – den Monaten des ersten harten Lockdown – nur jeweils knapp 14.000 und 13.000 Nutzungen gegenüber. Im Januar 2020 kurz vor der Pandemie gab es immerhin 20.685 Fahrten mit den rotweißen Rädern. „Ein Indiz für die wachsende Akzeptanz des Angebots ist auch die ständig steigende Zahl der registrierten Nutzerinnen und Nutzer. Diese hat sich im Jahresverlauf auf 26.372 knapp verdoppelt,“ sagt VAG Vorstand Stephan Bartosch.
Frelo ist seit dem 17. Mai 2019 am Start. Das Jahr 2020 war somit das erste vollständige „Frelo-Jahr“. Im Jahr 2019 waren rund 151.000 Fahrten registriert worden.
Nach Testlauf: Frelo bleibt am Tuniberg und in Hochdorf
Seit Juni letzten Jahres konnte die Bevölkerung der Ortsteile am Tuniberg und von Hochdorf das Fahrradverleihsystem Frelo durch mehrere Probestationen kennenlernen und vor Ort testen. Nach einem Dreivierteljahr steht nun fest, dass Frelo als ein festes nachhaltiges Mobilitätsangebot am Tuniberg und in Hochdorf bestehen bleibt. Lediglich der Standort in St. Nikolaus wird aufgrund mangelnder Ausleihen und Rückgaben aufgegeben.
Die bislang nur provisorischen Stationen in Hochdorf, Munzingen, Opfingen, Tiengen und Waltershofen hingegen werden in den kommenden Monaten in feste, dauerhafte Standorte umgewandelt. „Auch, wenn die Stationen in den Ortsteilen natürlich nicht die Nachfrage haben, wie jene in der Innenstadt, möchten wir die Stationen fortführen, um ergänzend zu unseren Buslinien ein zusätzliches nachhaltiges Mobilitätsangebot zu bieten,“ sagt Luisa Stenmans, die für Frelo-verantwortliche Mitarbeiterin der Freiburger Verkehrs AG.
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