Kurz vor dem Treffen der G20-Finanzminister*innen am 26./27. Februar fordert die Entwicklungsorganisation ONE von den G20 Maßnahmen, um die globale Wirtschaft ankurbeln. Dabei sollen insbesondere ärmere Länder einbezogen werden.

Als Folge der Corona-Pandemie droht der Weltwirtschaft bis 2025 ein Schaden von rund 22 Billionen US-Dollar. Allein in diesem Jahr droht 160 Millionen Menschen der Absturz in die extreme Armut. Daher fordert ONE die G20 auf, sich dafür einzusetzen, dass auch die am stärksten von Armut betroffenen Länder die nötigen Mittel erhalten, um sich gegen die Pandemie zu stemmen und ihre Wirtschaft wieder aufzubauen. 

Stephan Exo-Kreischer, Direktor der Entwicklungsorganisation ONE, sagt: „Die G20 stehen vor einer Herkulesaufgabe. Die gesamte Weltwirtschaft ächzt unter den Folgen der aktuellen Krise. Wenn die G20 nicht alles daransetzen, dass sich die Weltwirtschaft von der Corona-Pandemie erholt, werden die Fortschritte der vergangenen Jahre bei der globalen Armutsbekämpfung zunichte gemacht.

ONE fordert die G20 daher auf, beim Internationalen Währungsfonds (IWF) neue Sonderziehungsrechte (SZR) in Höhe von 650 Milliarden US-Dollar zu schaffen und einen Teil davon ärmeren Ländern zur Verfügung zu stellen. Sonderziehungsrechte sind eine Art von internationalen Reserven, die vom IWF ausgegeben werden und in harte Währung umgewandelt werden können. Sie werden auf der Grundlage der Größe der Wirtschaft eines Landes zugeteilt und sind ein nützliches Instrument, um finanzielle Liquidität zu schaffen und Devisenknappheit in einem globalen Notfall zu beheben. Kombiniert mit der Aussetzung von Schuldenrückzahlungen oder insgesamten Umstrukturierung der Schuldenlast ärmerer Länder würde diesen so insbesondere ärmeren Ländern Luft verschafft werden, um Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie und deren wirtschaftlichen Auswirkungen im Inland zu finanzieren.

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