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Es gibt sie in grau, schwarz, grün, bunt, klein und mittel. Sie kixen, keckern, rattern, schnarren oder lachen. Keine Ahnung, worum es hier geht? Dann kommt die ganz neue Broschüre „Spechte im Nationalpark Hainich“ genau richtig.

Spechte gelten als Zeigerarten für naturnahe Wälder. 200 Spechtarten gibt es weltweit, zehn in Europa, davon neun als Brutvögel in Deutschland. Sieben kommen in Thüringen vor und alle sieben brüten und leben auch im Hainich. Was viele nicht wissen, auch der Wendehals gehört zu den Spechten und ist der einzige Zugvogel unter ihnen. Diese sieben Arten werden in der Broschüre einzeln vorgestellt – reich bebildert und in handlichen Wissenshäppchen. Einige Specht-Raritäten, die weder im Hainich noch in Thüringen vorkommen, werden ebenso gezeigt: Dazu zählt der in Deutschland seltenste Specht, der Weißrückenspecht. Viele Fragen rund um den Specht und seine Rolle im Ökosystem Laubwald werden beantwortet. Wer sich schon immer gefragt hat, warum Spechte beim Höhlenbauen keine Kopfschmerzen bekommen oder warum der Specht auch „Baumeister des Waldes“ genannt wird, hier findet er oder sie die Antworten.

„Die erste Spechtbroschüre wurde vor über 16 Jahren erstellt. Nun wurde es Zeit für eine neue, die gestalterisch und fachlich auf dem aktuellsten Stand ist. Ich hoffe, wir erreichen viele Naturfans mit unserer neuesten Veröffentlichung und können ihnen diese auffällige Tierfamilie ein Stück näherbringen“, so Carolin Mölich, Mitarbeiterin in der Nationalparkverwaltung und verantwortlich für die inhaltliche Bearbeitung der neuen Broschüre. Das Titelbild zeigt übrigens den Mittelspecht, der im Hainich ein besonders großes Vorkommen hat.

Ab sofort steht sie auf der Webseite des Nationalparks Hainich unter www.nationalpark-hainich.de zum Reinblättern und Download bereit. Erhältlich ist sie bei Welterberegion Wartburg Hainich e.V. auf www.kultur-liebt-natur.de für eine Schutzgebühr von 2,50 Euro. Wenn die Nationalpark-Informationen wieder geöffnet haben, dann auch dort.

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