„Wir freuen uns sehr, dass unsere Nierentransplantierten und Dialysepatienten als vulnerable Gruppe wahrgenommen wurden und wir unsere Patienten mit der Impfung schützen können,” berichtet Dr. Karin Mathieu-Koch, leitende Ärztin des KfH-Nierenzentrums Neuwied. Mehr als 90 Prozent ihrer Patientinnen und Patienten hätten das Impfangebot angenommen.
Dialysepatienten gehören zu den am stärksten durch Covid-19 gefährdeten Patientengruppen: Laut internationalen Studien verläuft für jeden fünften Dialysepatienten die Coronainfektion tödlich. Durch eine gemeinsame Initiative von Nephrologen und Gesundheitsministerium in Rheinland-Pfalz können seit vergangener Woche Coronavirus-Schutzimpfungen für diese höchstvulnerable Patientengruppe direkt in den 44 ambulanten Dialyseeinrichtungen des Bundeslandes vorgenommen werden. „Ich danke allen, die diese Initiative auf den Weg gebracht und so das Impfangebot in den rheinland-pfälzischen Dialysezentren ermöglicht haben. Und ganz besonders danke ich meinem Team, das den großen bürokratischen und organisatorischen Mehraufwand gerne auf sich genommen hat, um zum Schutz unserer Patientinnen und Patienten beizutragen“, so die Nierenspezialistin Mathieu-Koch.
Hintergrundinformation:
Im KfH-Nierenzentrum Neuwied (www.kfh.de/neuwied) werden Patienten umfassend nephrologisch behandelt: In der nephrologischen Sprechstunde steht die Prävention und Früherkennung chronischer Nierenfunktionsstörungen sowie möglicher Folgeerkrankungen an erster Stelle. Auch die kontinuierliche Nachbetreuung nierentransplantierter Patienten erfolgt im Rahmen der nephrologischen Sprechstunde. Darüber hinaus werden chronisch nierenkranken Patienten alle Dialyseverfahren angeboten.
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