Im Tinkertank-Mentor*innencamp werden Fachleute aus Kunst, Wissenschaft, Technik und Pädagogik, die aus Baden-Württemberg kommen oder hier tätig sind, zu umfassend geschulten und kreativen Vermittler*innen von Technologie und Digitalität. Als Mentorin und Mentor im Kreativbereich, in einem Makerspace oder Kreativlabor unterstützen sie Kinder, Jugendliche und Erwachsene dabei, durch spielerisches Experimentieren einen Zugang zu Technologie und kreativer Ideenfindung zu gewinnen und sie fit für die digitale Zukunft zu machen.  

Warum ist das notwendig? Das Ziel von Makerspaces ist vor allem die Entwicklung der digitalen und technologischen Kompetenzen von Menschen jeden Alters, zur Stärkung von Wirtschaft, Forschung und Entwicklung. Zwar entstehen in Deutschland erfreulicherweise immer mehr Makerspaces und ähnliche Initiativen, aber es gibt noch nicht genügend Fachpersonal, das diese Kompetenzen vermitteln kann und den komplexen Anforderungen an technischem, methodischem, didaktischem Wissen und an Kreativität entspricht. 

Dem will das Kreativlabor Tinkertank in Ludwigsburg Abhilfe verschaffen. Tinkertank arbeitet an der Schnittstelle zwischen Kunst und Technik, zwischen analog und digital. Neben seinem Angebot an Online- und Präsenzworkshops u. a. zur Umsetzung von Kreativprozessen in Unternehmen sowie der Entwicklung von mobilen Kreativlaboren setzt Tinkertank seit sieben Jahren Fortbildungen für Mentorinnen und Mentoren um.

Das Tinkertank-Mentor*innencamp ist für die Teilnehmenden kostenlos und wird im Rahmen des Ideenwettbewerbs „idee-bw“ von der Initiative Kindermedienland Baden-Württemberg gefördert.

Die hybride Weiterbildungsveranstaltung Tinkertank-Mentor*innencamp findet an zwei Terminen statt. Am 15. und 16. Mai 2021 startet sie mit dem Online-Teil “Im digitalen Raum”, fortgesetzt wird sie als Präsenzveranstaltung “Im analogen Raum” vom 25. bis 27. Juni 2021. Sie eignet sich für Menschen aus der Makerszene, Betreuende aus der Jugendarbeit, Künstler*innen und Kreative aller Art, Mitarbeitende aus Bildungseinrichtungen, Gemeinden und Bibliotheken, Lehrer*innen, Techniker*innen und Ingenieur*innen aus Unternehmen und Hochschulen.

Johannes May, Projektleiter des Tinkertank-Mentor*innencamps, freut sich auf zahlreiche Bewerbungen aus den unterschiedlichsten Bereichen. “So können die Teilnehmenden ihre verschiedenen Kompetenzen und Impulse einbringen, wovon alle profitieren. Wir bringen das Rüstzeug. Unser Ziel ist es, dass jede und jeder der Teilnehmenden eigene Ideen zur Umsetzung von Workshops entwickeln kann und sich ein kreatives Netzwerk bildet.”

“Im digitalen Raum – How to online?”: Der erste Teil der Veranstaltung findet online und ganztägig am Samstag, 15. Mai, & Sonntag, 16. Mai 2021 statt. Hier liegt der Fokus auf dem Prozess der Umsetzung von Online-Workshops und der Vermittlung von technischem Know-How. Die Teilnehmenden werden selbst aktiv und bekommen in der Praxis Themen wie z. B. die Erstellung einfacher Schaltkreise mit Microcontrollern, Gamedesign und Programmierung mit Scratch vermittelt. Zudem stehen die Schulung von Softskills sowie Methodik auf dem Programm, z. B. Wie moderiere, kommuniziere und motiviere ich im digitalen Raum? Verschiedene Impulsvorträge von Expert*innen aus der Making-Szene beleuchten spannende und wichtige Themen, darunter Dr. Elisabeth Loose – sie wird darlegen, wie Makerspaces und -gruppen inklusiver und nachhaltiger gestaltet werden können – und Sven Funk vom Forschungsbereich Stadtsystem-Gestaltung des Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO – er wird über das mobile Kreativlabor des Fraunhofer IAO sprechen, das im Rahmen des Kommunalen InnovationsCenter (KIC@bw) zusammen mit Tinkertank entwickelt wurde.

Die Teilnahme ist kostenlos. Interessierte können sich bis 23. April über camp@tinkertank.de bewerben. Falls die Anzahl der Bewerbungen die verfügbaren Plätze überschreitet, entscheidet das Los.

“Im analogen Raum – Das Tinkertank Prinzip": Die Veranstaltung wird fortgesetzt vom 25. bis 27. Juni 2021 (jeweils ganztägig) in Ludwigsburg. Der Fokus liegt darauf, die Teilnehmenden in der Praxis zur Findung eigener Inhalte und zur Planung und Umsetzung eigener Workshops zu befähigen. In einem Präsenzworkshop und anhand der Tinkertank-Methode “Von der Dekonstruktion zur Konstruktion" bauen sie eigene interaktive Objekte. Dabei arbeiten sie mit den verschiedensten Materialien (z. B. Schrott, Stoffe) und Werkzeugen (z. B. Lötkolben, Bohrer) sowie Elektronik, Schaltkreisen und Microcontrollern. Aspekte sind u. a. die Steuerung von Kreativprozessen, sowie Interdisziplinarität und Teamwork. Auch im Präsenzteil der Tinkertank-Mentor*innencamps stehen Expert*innen-Vorträge zu verschiedenen relevanten Themen auf dem Programm.

Mehr zum Tinkertank-Mentor*innencamp unter: www.tinkertank.de/camp

 

Über Tinkertank

Tinkertank (www.tinkertank.de) ist ein mobiles und stationäres Kreativlabor, das als Initiative der Interactive Media Foundation (www.interactivemedia-foundation.com) 2013 ins Leben gerufen wurde – mit dem Ziel, Menschen zu kreativen und selbstorganisierten Prozessen der Lösungsfindung zu befähigen und das im Kontext von Technologie, Handwerk, Kultur, Wissenschaft und Digitalisierung. Mehr als 600 Menschen erreicht Tinkertank jährlich mit Workshops und Sommercamps für Kinder und Jugendliche, online in Digitalräumen, mit Kreativseminaren für Unternehmen und Unternehmungen, die ländlichen Regionen mit der "Mobile Maker Zone" und mit Schulungen für Mentoren und Mentorinnen.

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Tinkertank
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71638 Ludwigsburg
Telefon: +49 (7141) 64 96 315
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