Der vom Lockdown betroffene bayerische Einzelhandel hat seit dem 16. Dezember rund 6 Milliarden Euro Umsatz verloren. Die erneute Verlängerung des Lockdowns bis zum 18. April sorgt pro geschlossenem Verkaufstag für weitere Verluste von bis zu 110 Millionen Euro. Puff: „Für viele Einzelhändler ist die Lage ausweglos. Die Unternehmen brauchen jetzt schnelle und ausreichende finanzielle Unterstützung.“ Es drohe der massive Verlust von Arbeitsplätzen, kommunalen Steuereinnahmen und eine Verödung der Innenstädte. Im bayerischen Einzelhandel stehen bei den vom Lockdown betroffenen Einzelhändlern rund 25.000 Jobs auf der Kippe.
Der Handelsverband erneuerte seine Kritik an der alleinigen Fixierung der Politik auf die Corona-Inzidenzwerte. Puff: „Die Infektionsgefahr beim Einkaufen ist erwiesenermaßen niedrig.“ Deshalb sei es höchste Zeit, alle Geschäfte unter Einhaltung strikter Hygienekonzepte wieder zu öffnen. „Die Politik muss sich endlich von den starren Inzidenzen lösen und stattdessen weitere Parameter wie die Auslastung der Intensivbetten und die höheren Testquoten berücksichtigen.“
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