Mit seinen Positionen zum zukunftsfähigen Wirtschaften sucht der Bund Katholischer Unternehmer (BKU) aktuell den Dialog mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft. Wie gelingt es, Wirtschaft angesichts der aktuellen Herausforderungen im 21. Jahrhundert zukunftsfähig zu gestalten? Dieser Frage geht der BKU mit seinem Jahresthema „Zukunftsfähiges Wirtschaften“ nach, zu dem er jetzt zwölf Thesen vorlegt, die die Kluft zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt überwinden wollen.

„Unternehmen werden künftig verstärkt ihren Gemeinwohlbeitrag herausarbeiten, der zunehmend gesellschaftliche Anerkennung findet und sich nicht zuletzt auf Schaffung und Erhalt von Arbeitsplätzen bezieht“, betont der BKU Vorsitzende Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel. Die Soziale Marktwirtschaft habe sich als Mechanismus fairer Problemlösungen bewährt. Der BKU versteht sie als ein Friedensprojekt, das in der Förderung eines Sozial- und Kulturstaates die Zukunftsfähigkeit über Generationen hinweg sichert.

Der Begriff der Nachhaltigkeit ist für den Unternehmerverband umfassend zu verstehen. Er gilt ökologisch, sozial, finanziell, international und digital. Wichtig sei dabei, dass Nachhaltigkeitsaspekte nicht gegen soziale Belange ausgespielt werden dürften. Zugleich müssten sich Umweltkosten über realistische Preise ausdrücken, so dass nachhaltig wirtschaftende Unternehmen Vorteile am Markt hätten. Unter globalen Perspektiven gehöre zum zukunftsfähigen Wirtschaften ein solidarisches Handeln mit fairen Rahmenbedingungen und fairem Wettbewerb.

Die digitale Transformation bleibt für den Unternehmerverband eine große Herausforderung. Sie müsse in allen Lebensbereichen, auch in der Arbeitswelt an dem Maßstab der digitalen Humanität gemessen werden. „Wir müssen uns immer wieder die Frage stellen: Fördert oder hemmt eine digitale Anwendung Menschlichkeit?“, macht Hemel deutlich.

Ein menschenwürdiges und zukunftsfähiges Wirtschaften führe zu jenem neuen Bild des Wirtschaftens, wie es nicht zuletzt Papst Franziskus in seinen Enzykliken Laudato Si‘ und Fratelli Tutti einfordere. „Es wird von Bedeutung sein, dass Unternehmerinnen und Unternehmer ihr Handeln als ‚Berufung‘, als Teil der menschlichen Kultur und als Beitrag zum Gemeinwohl verstehen“, ergänzt Hemel.

Über den Bund Katholischer Unternehmer e.V.

Dem 1949 gegründeten Bund Katholischer Unternehmer e.V. (BKU) gehören mehr als 1.000 Inhaber-Unternehmer, Selbstständige und leitende Angestellte an. Der BKU ist in 32 Diözesangruppen gegliedert. In den Arbeitskreisen des Verbandes entstehen innovative Konzepte zur Wirtschafts- und Sozialpolitik und zur werteorientierten Führung. Der BKU wirkt als Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Kirche und Politik.

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