Runter vom Gaspedal
Bei Nachttemperaturen von über fünf Grad Celsius, milder und feuchter Witterung, bahnen sich besonders viele Tiere ihren Weg in die Laichgebiete. Auf Land- und Gemeindestraßen weisen mancherorts Verkehrszeichen auf die alljährlich stattfindende Krötenwanderung hin. Der ACE appelliert an alle Verkehrsteilnehmenden, die aufgestellten Gefahrenzeichen und Tempobeschränkungen unbedingt zu beachten sowie die Fahrweise anzupassen. Das bedeutet: Geschwindigkeit verringern, die Fahrbahn und den Straßenrand vorausschauend im Blick behalten.
Personen am Fahrbahnrand
Gerade wer in der Dämmerung und in Gewässernähe unterwegs ist, muss derzeit mit Wander-Besuch auf der Fahrbahn rechnen. ACE-Hinweis: Zur Krötenwanderung ist zurzeit auch vermehrt mit Personen am Fahrbahnrand zu rechnen. Denn ehrenamtliche Helferinnen und Helfer kontrollieren Schutzzäune sowie Krötentunnel und bringen Tiere in Sammeleimern in Sicherheit. Gerade in den Abend- und frühen Morgenstunden heißt es daher vor allem rund um Seen, Teiche, Flüsse und Bäche: Runter vom Gaspedal! Bei einer Begegnung mit einem Tier gilt: Geschwindigkeit kontrolliert, aber stark verringern. Erst dann, wenn möglich, vorsichtig ausweichen. Dabei immer den Gegenverkehr und nachfolgende Fahrzeuge beachten. Riskante Ausweichmanöver sind unbedingt zu vermeiden. Sonst besteht Lebensgefahr für sich selbst und andere Verkehrsteilnehmende.
Rutschgefahr
Trotz aller Vorsicht schaffen es leider nicht alle Frösche und Kröten unbeschadet über jede Straße. Beim Überqueren getötete Tiere hinterlassen mitunter einen rutschigen Schmierfilm auf der Fahrbahn. Ähnlich wie bei Eis und Schnee sind dann abrupte Lenkbewegungen und plötzliche Bremsmanöver möglichst zu vermeiden. Vorausschauendes Fahren, rechtzeitiges Abbremsen und eine angepasste Geschwindigkeit schützen Mensch und Tier, so der ACE.
Klare Orientierung, sichere Hilfe, zuverlässige Lösungen: Der ACE Auto Club Europa kümmert sich seit 1965 um alle mobilen Menschen, egal mit welchem Verkehrsmittel sie unterwegs sind. Die Kernthemen des Autoclubs mit rund 630.000 Mitgliedern sind die klassische Unfall- und Pannenhilfe sowie Verkehrssicherheit, Elektromobilität, neue Mobilitätsformen und Verbraucherschutz.
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