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Der Arbeitsmarkt in Hamm

Die Entwicklung
Trotz Lockdown zeigte sich im März die Frühjahresbelebung auf dem Arbeitsmarkt in der Stadt Hamm. Die Zahl der Arbeitslosen sank um 237 oder 2,7 Prozent auf 8.591. Die Arbeitslosenquote fiel um 0,3 Punkte auf 9,1 Prozent. Vor einem Jahr gab es einen Rückgang um 0,2 Punkte auf 8,0 Prozent.

„Im März ist der Arbeitsmarkt in Hamm deutlich in Bewegung gekommen. Bei den Zu- und Abgängen von Arbeitslosen gab es hier die höchsten Steigerungen im landesweiten Vergleich. Bei der Kräftenachfrage ist die jahreszeitliche Belebung am besten zu erkennen. Im März wurden über 400 neue Stellen gemeldet", so Thomas Helm, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hamm, zur aktuellen Entwicklung. „Das Instrument Kurzarbeitergeld bleibt der stabilisierende Faktor. Und es gibt noch eine andere Pandemiefolge: Der Anteil langzeitarbeitsloser Menschen ist innerhalb eines Jahres um fast fünf Punkte auf 48,7 Prozent gestiegen. Hier werden wir noch einmal investieren und den Menschen gute Angebote zur Unterstützung und Qualifizierung machen. Bewerber mit Qualifikationen werden überall gebraucht.“
Helm rechnet für April mit einer Fortsetzung der saisonalen Belebung, aber auch mit dämpfenden Auswirkungen der Osterferien und der aktuellen Lockdownentwicklung.

Die Rechtskreise hatten parallele Entwicklungen, allerdings sehr unterschiedlich ausgeprägt: 2.411 waren Ende März bei der Arbeitsagentur gemeldet (232 oder 8,8 Prozent weniger als im Vormonat), und 6.180 wurden durch das Kommunale Jobcenter betreut (fünf oder 0,1 Prozent weniger). Im Vorjahresvergleich waren es in der Arbeitslosenversicherung 518 oder 27,4 Prozent mehr Erwerbslose als vor zwölf Monaten, in der Grundsicherung 553 oder 9,8 Prozent. In der Arbeitslosenversicherung ist der ungünstige Abstand zum Vorjahreswert kleiner geworden. Insgesamt gibt es in der Stadt Hamm derzeit 1.071 Arbeitslose mehr als vor zwölf Monaten (+14,2 Prozent).

Unterbeschäftigung
Registrierte Arbeitslose und nicht arbeitslose, aber statistisch arbeitsuchende Menschen, die an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik teilnehmen oder kurzzeitig arbeitsunfähig sind, werden gemeinsam als Unterbeschäftigte bezeichnet. Die Zahl der Unterbeschäftigten weist vor allem die Wirkung von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen auf die Arbeitslosenstatistik nach. Im März sank die Unterbeschäftigung in Hamm mit 11.407 Personen um 1,7 Prozent. In Relation zum Vorjahr waren es hingegen 575 oder 5,3 Prozent mehr.

Kurzarbeit
Im März haben in Hamm 35 Unternehmen für 300 Arbeitnehmer Kurzarbeit angezeigt, was bei den Anzeigen gegenüber dem Vormonat erneut einen deutlichen Rückgang bedeutete. Seit dem Beginn der Pandemie haben damit insgesamt nahezu 2.100 Unternehmen aus fast allen Branchen Arbeitsausfälle für rund 24.700 potentiell betroffene Arbeitnehmer angezeigt.
Erst nach Ablauf von mehreren Monaten zeigt sich die tatsächliche Inanspruchnahme von Kurzarbeit, da die Betriebe innerhalb dieses Zeitraums Kurzarbeit nachträglich abrechnen. Für Oktober liegen inzwischen Hochrechnungen für die Stadt Hamm vor. Danach wurde Kurzarbeitergeld an 324 Betriebe für rund 2.500 Arbeitnehmer tatsächlich ausgezahlt, erheblich weniger als im April, dem Monat mit der stärksten Kurzarbeit-Zuwachsrate.

Zu- und Abgänge aus dem ersten Arbeitsmarkt
Nach einer Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt meldeten sich im März 521 Personen neu arbeitslos, elf (2,2 Prozent) mehr als im Februar und acht (1,6 Prozent) mehr als vor zwölf Monaten. Gleichzeitig meldeten sich in der Stadt Hamm 451 Personen in Beschäftigung ab, 138 (44,1 Prozent) mehr als im Vormonat und 52 oder 13,0 Prozent mehr als vor genau einem Jahr.

Entwicklung in einzelnen Personenkreisen
Die Zahl der ausländischen Arbeitslosen sank im März. Mit 2.960 waren es 79 Personen oder 2,6 Prozent weniger als im Vormonat. In Relation zum Vorjahresmonat war dies hingegen ein Plus von 453 Personen oder 18,1 Prozent.
Bei den jungen Arbeitslosen gab es im Vormonatsvergleich einen kleinen Rückgang um drei (0,4 Prozent) auf 767 Jugendliche. Im März 2020 waren es hier 165 Arbeitslose weniger. Somit nahm die Jugendarbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich um 27,4 Prozent zu.

Bei den Älteren fiel die aktuelle Veränderung im Ergebnis zum Monatsende größer aus. Mit 1.334 über 55-jährigen Arbeitslosen waren es 64 oder 4,6 Prozent weniger als im Februar. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg ihre Zahl hingegen um 140 Personen (11,7 Prozent).

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen in Hamm stieg aktuell um 45 auf 4.181 Personen (1,1 Prozent). Im Vorjahresvergleich war dies sogar ein Plus von 886 Personen (26,9 Prozent).
Bei den Arbeitslosen mit Schwerbehinderung wurde mit 629 aktuell keine Bestandsveränderung verzeichnet. Aber es waren 52 (9,0 Prozent) mehr als im Vorjahresmonat.

Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (Rechtskreis SGB III)

Arbeitslosigkeit

Wie bereits im Februar war die Entwicklung im Bereich der Arbeitslosenversicherung auch im März sehr positiv. 2.411 Arbeitslose waren bei der Agentur für Arbeit Hamm am Monatsende gemeldet, 232 Personen oder 8,8 Prozent weniger als Ende Februar. Gleichzeitig waren es aber 518 oder 27,4 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Arbeitskräftenachfrage

Bei der Kräftenachfrage war nach schwachen Monaten nunmehr eine Frühjahrsbelebung zu sehen. Die Unternehmen meldeten im März 434 neue Stellen, 174 oder zwei Drittel mehr als im Februar und 50 Stellen oder 13,0 Prozent mehr als vor zwölf Monaten.
Der Bestand an insgesamt gemeldeten Arbeitsstellen stieg um 152 Stellen (9,1 Prozent) auf 1.819. Auch im Vergleich zum Vorjahresmonat waren es 37 Stellen oder 2,1 Prozent mehr.
Den größten Kräftebedarf hatten wie gewohnt die Zeitarbeit (210 neue Stellen, nach 48 im Vormonat), das Gesundheitswesen (54), die Logistik (45, im Februar nur 7), der gesamte Handel (44), und mit Abstand das Verarbeitende Gewerbe (19) sowie das Baugewerbe (12).
Das Einstellungsverhalten im Einzelhandel bleibt weiterhin – trotz der leichten Lockerungen – sehr verhalten. Der Bedarf im gewerblichen Bereich bezog sich auf Montagemechaniker, Maschinen-anlagenführer und Betriebsschlosser. Im Bereich Pflege war mit 15 Stellen ein weiterer Anstieg zu verzeichnen.

Entwicklung in der Grundsicherung (Beitrag des Kommunalen Jobcenters Hamm)
Im Kommunalen Jobcenter der Stadt Hamm waren im März 2021 insgesamt 6.180 Personen arbeitslos gemeldet. Damit verzeichnete das Jobcenter im Berichtsmonat einen Rückgang der Arbeitslosenzahl um 0,1 Prozent (-5 Personen) gegenüber dem Vormonat. Im Vorjahresvergleich nahm die Arbeitslosigkeit um 9,8 Prozent (+553 Personen) zu. Die Arbeitslosenquote im Rechtskreis des SGB II lag im März 2021 bei 6,6 Prozent.

Die Arbeitslosenzahl der im Kommunalen Jobcenter betreuten Männer und Frauen entwickelte sich leicht unterschiedlich. Während bei den männlichen Arbeitslosen im Berichtsmonat ein Plus von 0,6 Prozent (+19 Personen) zu verzeichnen war, sank die Arbeitslosigkeit bei den Frauen um -0,9 Prozent (-24 Personen). Im Vergleich zum März 2020 war bei den Frauen ein Anstieg um 5,8Prozent (+153 Personen) festzustellen. Die Zahl der arbeitslosen Männer stieg gegenüber demVorjahr um 13,4 Prozent (+400 Personen).

Bezogen auf die Altersgruppen war im Berichtsmonat bei den jüngeren Arbeitslosen unter 25 Jahren im Vergleich zum Vormonat ein Anstieg um 6,0 Prozent (+27 Personen) zu verzeichnen. Bei den lebensälteren Arbeitslosen ab 50 Jahren sank die Anzahl insgesamt um 2,1 Prozent (-35 Personen).

Bei den arbeitslosen Ausländern im Bereich des SGB II verzeichnete das Kommunale Jobcenter im März 2021 ein Minus. Es wurden insgesamt 2.325 Arbeitslose ohne deutschen Pass gezählt, das sind 0,5 Prozent (-12 Personen) weniger als im Februar 2021. Der Vorjahresvergleich zeigt einen Zuwachs in dieser Personengruppe um 14,3 Prozent (+290 Personen).

Im aktuellen Berichtszeitraum registrieren die Branchenexperten des Unternehmerservice weiterhin eine erhöhte Personalnachfrage aus den Bereichen Handwerk und Industrie. Ebenso steigt die Nachfrage im Bereich Reinigung. Die Bedarfe in den Bereichen Zeitarbeit und Logistik sind im Vergleich zum Vormonat konstant geblieben.

Der Arbeitsmarkt im Kreis Unna

Die Entwicklung
Im Kreis Unna reduzierte der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 301 auf 16.847. Im Vergleich zu März 2020 stieg die Arbeitslosigkeit um 2.555 (+17,9 Prozent). Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Punkte auf 7,9 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie 6,7 Prozent.

„Im März hat die Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarkt eingesetzt und dazu geführt, dass Arbeitslosigkeit in bemerkenswertem Umfang abgebaut wurde“, beschreibt Agenturchef Thomas Helm die aktuelle Entwicklung. Helm weiter: „Dieser Trend zeigt sich, wie schon im Vormonat, zunächst zwar nur in der Arbeitslosenversicherung, hier dafür umso deutlicher. Insbesondere viele Lebensältere konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden.“ Hieran zeige sich, dass die Wirtschaft im Kreis Unna zu einer neuen Stabilität gefunden habe: „Während den ersten Eindämmungsmaßnahmen im letzten Jahr noch mit Unsicherheit und Stellenrückzug begegnet wurde, haben viele Betriebe mit Umstrukturierungen und zum Teil neue Konzepten auf die aktuellen Rahmenbedingungen reagiert mit der Folge, dass sie wieder Bedarf an neuen Beschäftigten erkennen und dauerhafte Perspektiven schaffen.“
Die Lage bleibe weiterhin sensibel, die aktuellen Tendenzen gäben laut Helm jedoch Grund zu vorsichtigem Optimismus, auch in den nächsten Wochen viele Menschen in Beschäftigung bringen zu können.

Unterbeschäftigung
Personen, die an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen teilnehmen oder sich in einer kurzfristigen Arbeitsunfähigkeit befinden, zählen in der Regel als unterbeschäftigt. Im aktuellen Berichtsmonat wurden insgesamt 21.414 Unterbeschäftigte im Kreis gezählt – das sind 226 Personen (-1,0 Prozent) weniger als im Monat zuvor. Im März 2020 waren 1.735 Personen (-8,8 Prozent) weniger unterbeschäftigt. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 9,8 Prozent. Kurzarbeiter sind nicht in der Unterbeschäftigung enthalten.

Kurzarbeit
Bislang sind seit März 2020 insgesamt 4.849 Anzeigen auf Kurzarbeit für 108.585 Beschäftigte eingegangen. Mittlerweile liegen außerdem die finalen Zahlen zur tatsächlich in Anspruch genommenen Kurzarbeit bis einschließlich September vor. Danach wurde Kurzarbeitergeld im Kreis Unna im April an 37.675 Beschäftigte aus 2.324 Betrieben und im Mai an 23.573 Beschäftigte aus 1.943 Betrieben ausgezahlt, bevor sich die Anzahl an betroffenen Betrieben ab Juni abschwächte. Den vorläufig niedrigsten Wert erzielte die Kurzarbeit im September. Damals wurde in 904 Betrieben von 7.747 Beschäftigten im Kreis Unna kurzgearbeitet.

Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2009, also während der Wirtschafts- und Finanzkrise, zeigten knapp 780 Betriebe für rund 16.600 Menschen im Agenturbezirk (Hamm und Kreis Unna) Kurzarbeit an.

Zu- und Abgänge auf dem ersten Arbeitsmarkt
Im Berichtsmonat meldeten sich 836 Personen aus Erwerbstätigkeit neu oder erneut arbeitslos. Im Vergleich zum Vormonat waren das 135 Personen (-13,9 Prozent) weniger. Im Vergleich zu März 2020 waren es 283 Personen (-25,3 Prozent) weniger. Gleichzeitig beendeten im Berichtsmonat 861 Personen ihre Arbeitslosigkeit zu Gunsten einer Erwerbstätigkeit und damit 62 mehr als im Vormonat (+7,8 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr waren es 86 Personen (-9,1 Prozent) weniger, die eine neue Beschäftigung aufnehmen konnten.

Entwicklung in einzelnen Personengruppen
Im Kreis Unna leben derzeit 1.311 Arbeitslose, die das 25. Lebensjahr noch nicht erreicht haben. Die Anzahl der jungen Arbeitslosen sank um 32 (-2,4 Prozent). Im Vorjahresvergleich ist der Bestand um 405 Jugendliche (+44,7 Prozent) gestiegen.

Gut ein Fünftel aller Arbeitslosen hat das 55. Lebensjahr überschritten. Im März wurden 3.638 ältere Arbeitslose in den Arbeitsagenturen und dem Jobcenter im Kreis Unna gemeldet. Dies entspricht einem Rückgang um 73 Personen gegenüber dem Vormonat (-2,0 Prozent). Vor zwölf Monaten gab es 525 ältere Arbeitslose (-16,9 Prozent) weniger.

Aus der Statistik geht hervor, dass 4.595 Arbeitslose keinen deutschen Pass haben. Das sind 37 Arbeitslose (-0,8 Prozent) weniger als im Vormonat. Im März 2020 waren 734 ausländische Arbeitslose (-19,0 Prozent) weniger gemeldet.
Die Langzeitarbeitslosigkeit erhöhte sich im Berichtsmonat um 164 Personen (+2,3 Prozent) auf 7.178. Im Vorjahresvergleich sind das 2.144 Personen (+42,6 Prozent) mehr.

Im Berichtsmonat reduzierte sich die Anzahl der Arbeitslosen mit Behinderung um 36 (-2,4 Prozent) auf 1.461. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich der Bestand um 93 (+6,8 Prozent).

Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (Rechtskreis SGB III)
Bei der Agentur für Arbeit waren 5.620 Arbeitslose gemeldet, 388 (-6,5 Prozent) weniger als im Vormonat. Im Vorjahresvergleich sind es 1.263 Personen (+29,0 Prozent) mehr.
Entwicklung in der Grundsicherung (Rechtskreis SGB II)

Der Bestand an Arbeitslosen ist im SGB II-Bereich im Vergleich zum Vormonat um 87 Personen (+0,8 Prozent) auf 11.227 Arbeitslose gestiegen. Erfahrungsgemäß nehmen die Arbeitslosenzahlen im März aufgrund des Konjunkturaufschwungs seit Jahren ab. „Dieser erhoffte Konjunkturaufschwung, und damit verbunden eine höhere Nachfrage nach Arbeitskräften, blieb aufgrund der weiteren Corona-Beschränkungen leider bisher aus“, berichtet Uwe Ringelsiep, Geschäftsführer des Jobcenters Kreis Unna. Der Einzelhandel, die Gastronomie und andere Dienstleistungsbranchen böten aufgrund der Pandemie derzeit keine bzw. kaum Einsatzmöglichkeiten für Arbeitslose. Hier sei man stark abhängig von dem weiteren Verlauf der Pandemie und den damit einhergehenden möglichen Beschränkungen.

In der Woche der Ausbildung vom 15.-19. März hat das Jobcenter Kreis Unna die Agentur für Arbeit Hamm bei der Durchführung der Woche der Ausbildung unterstützt und für vor allem für Ausbildungsstellen im Handwerk geworben. Interessierte Jugendliche konnten sich über die verschiedenen Berufe und Voraussetzungen mittels digitaler Angebote informieren. Ringelsiep erklärt hierzu: „Wir müssen regionale Unternehmen dabei unterstützen, trotz der erschwerten Rahmenbedingungen weiter auszubilden. Das Handwerk bietet viele interessante Berufe. Die Jugendlichen im Kreis Unna brauchen eine berufliche Perspektive. Die Unternehmen werden nach der Corona-Pandemie aufgrund des demografischen Wandels mehr Fachkräfte denn je benötigen. Daher müssen wir jetzt handeln und Unternehmer und Jugendliche im Idealfall zusammenbringen.“

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
In neun der zehn Kommunen des Kreises Unna entwickelte sich die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat rückläufig. Den größten Abbau verzeichnete Kamen (-2,8 Prozent bzw. 55 auf 1.891). Danach folgen Schwerte (-2,4 Prozent bzw. 42 auf 1.694), Lünen (-2,3 Prozent bzw. 110 auf 4.761), Unna (-2,0 Prozent bzw. 45 auf 2.159), Selm (-2,0 Prozent bzw. 19 auf 937), Bergkamen (-1,1 Prozent bzw. 29 auf 2.513), Werne (-0,9 Prozent bzw. neun auf 942), Holzwickede (-0,9 Prozent bzw. fünf auf 542) und Fröndenberg (-0,6 Prozent bzw. vier auf 637). Einzig in Bönen stieg die Arbeitslosigkeit an (+2,3 Prozent bzw. 17 auf 771).

Arbeitskräftenachfrage
Der Bestand an Arbeitsstellen nahm im März um 232 (+9,0 Prozent) auf 2.798 zu. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren es 157 Arbeitsstellen (-5,3 Prozent) weniger. Arbeitgeber meldeten im Berichtsmonat 859 neue Arbeitsstellen, 227 (+35,9 Prozent) mehr als im Februar.

Das Einstellungsverhalten ist im vergangenen Monat insbesondere im Gesundheitswesen sowie in der Pflege offensiver geworden, wohingegen in Hotellerie und Gastronomie sowie im Veranstaltungs- und Reisegewerbe weiterhin keine Stellenmeldungen verzeichnet werden können.

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