Am 17. März haben die Handwerkskammer Bremen, die Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven sowie die Unternehmensverbände im Lande Bremen die Unternehmen aufgerufen, ihren Beschäftigten auf freiwilliger Basis regelmäßig Corona-Tests anzubieten. Damit haben die Institutionen die Initiative der Spitzenverbände der Deutschen Wirtschaft im Zwei-Städte-Staat umgesetzt. Drei Wochen später zeigt sich nun, dass viele Unternehmen auch aus dem Handwerk dem Aufruf folgen.

„Unsere Betriebsberater hatten schon vor Ostern weit über 150 Anrufe von Handwerkern, die Detailfragen zum Thema Corona-Tests in Unternehmen hatten. Das zeigt, wie groß das Interesse der Firmen an dem Thema ist“, sagt Thomas Kurzke, Präses der Handwerkskammer Bremen. Viele Fragen drehten sich um die Beschaffung von Selbsttests. „Kleine und mittlere Unternehmen fragen sich nach wie vor häufig, woher sie Tests bekommen. Kurzke: „Das ist nach wie vor eine große Herausforderung. Vor diesem Hintergrund ist es besonders zu loben, dass viele Betriebe die Tests für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter organisiert bekommen. Natürlich liegt es auch in ihrem eigenen Interesse, Belegschaft und Kunden vor Corona zu schützen. Deshalb wird mit der besseren Verfügbarkeit von Corona-Selbsttests auch die Testquote weiter steigen.“

Nachdem die Spitzenverbände der Deutschen Wirtschaft (BDA, BDI, DIHK und ZDH) Anfang März einen Appell an Unternehmen und Betriebe gerichtet hatten, Beschäftigten auf freiwilliger Basis Corona-Tests anzubieten, haben sie nun einen Bericht zu dessen Umsetzung in der betrieblichen Praxis vorgelegt. Danach bieten aktuell 87 Prozent der Unternehmen und Betriebe allgemein Corona-Tests an oder wollen dies in Kürze tun.

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