Um in Erinnerungen zu schwelgen, ist ein digitaler Bilderrahmen die ideale Alternative zu aufwändig gestalteten Fotobüchern. Wenn dann noch Verwandte und Freunde eigene Bilder unkompliziert aufspielen können, kann man auch in Zeiten von Social-Distancing am Leben seiner Liebsten teilhaben. Für das DIY-Projekt benötigt man neben dem Monitor ein HDMI-Kabel, einen Raspberry Pi Zero W, eine 8-GByte-SD-Karte, Rahmenleisten, Holzleim und Flachdübel. Versierte Maker haben den Bilderrahmen mit Überraschungseffekt in rund zwei Stunden aufgebaut.
„Damit die Bilder an der Wand ihre Wirkung entfalten können, sollte eine Bildschirmdiagonale über 20 Zoll gewählt werden. Kleinere Monitore eignen sich hingegen besser, wenn der Bilderrahmen später stehend platziert werden soll“, erläutert Make-Redakteur Carsten Wartmann. „Das Seitenverhältnis des Monitors sollte grob dem Seitenverhältnis der eigenen Bilder entsprechen. So eignet sich ein Monitor im 16:10 Format besser für Besitzer einer Spiegelreflexkamera.“
Der Einplatinenrechner Raspberry Pi Zero W sorgt dafür, dass alle paar Sekunden ein neues Bild geladen und angezeigt wird. „Sollte die Auflösung des Monitors 1920x1200 Bildpunkte übersteigen, empfiehlt es sich, über einen Raspberry Pi 4 nachzudenken, da dieser im Gegensatz zu älteren Modellen die 4K-Auflösung unterstützt“, rät Wartmann. Der Vorteil modernerer Monitore liegt zudem darin, dass sie sich besser an aktuelle Bildformate anpassen und die viele Anschlüsse wie USB den Aufbau erleichtern. So kann ein bereits integrierter USB-Hub den Raspi mit Strom versorgen, ohne dass ein separates 5V-Netzteil nötig ist.
Die Bilder holt sich der Rahmen beispielsweise von einem eigenen privaten Nextcloud-Server, auf den auf Wunsch auch Freunde und Verwandte Bilder hochladen können.
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Basteln, Bauen, Begeistern:
Für die weltweite Maker-Bewegung ist der Umgang mit Lötkolben, Säge und Akkuschrauber so selbstverständlich wie mit 3D-Drucker- und Scanner, Lasercutter und das Programmieren von Einplatinencomputern wie Raspberry Pi und Arduino.
Die Zeitschrift Make: baut mit, baut nach und veröffentlicht Projektanleitungen, die sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene nachvollziehen können. Ziel der Make: ist es, dem Leser nicht nur Anleitungen zu bieten, sondern mit zusätzlichen Informationen die Technik und Funktion der Projekte zu erklären, ihn in die Lage zu versetzen, selbst tätig zu werden, Bestehendes zweck- zuentfremden und eigenen Technik-Ideen freien Lauf zu lassen.
Dabei dreht es sich in den Artikeln aber nicht nur um Elektronik und Computer, auch Projekte mit 3D-Druckern, Lasercutter und Fräsen werden regelmäßig gezeigt. Daneben gibt es Porträts über Bastlerkoryphäen und andere interessante Persönlichkeiten sowie FabLabs. Tests liefern Informationen, welches neue Zubehör für Maker gut geeignet ist und Übersichten zu Produktgruppen wie Mikrocontroller und Zubehör beraten bei der Auswahl.
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