Am 17. April findet er wieder statt: der Heidelberger KrebsPatiententag des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg. Im vergangenen Jahr musste er während der ersten Welle der Corona-Pandemie komplett ausfallen. In diesem Jahr aber wird die 16. Ausgabe als virtuelle Veranstaltung von 10:00 bis 13:00 Uhr stattfinden. Eingeladen sind Krebspatientinnen und -patienten, deren Angehörige und Interessierte. Informieren können Sie sich in sechs Fachvorträgen über aktuelle Forschungsergebnisse und modernste Behandlungsstrategien zu unterschiedlichen Krebserkrankungen. Zudem präsentieren sich der Krebsinformationsdienst sowie verschiedene Selbsthilfegruppen und stehen den Teilnehmern zum Austausch zur Verfügung. Anmeldungen werden bis zum 15. April online oder per E-Mail entgegengenommen.

"Im vergangenen Jahr mussten wir den Patiententag coronabedingt kurzfristig absagen. Ein Jahr später ist das Leben vieler Menschen weltweit immer noch stark geprägt von den Auswirkungen der Pandemie. Aber der Schutz der Risikogruppen, zu denen Krebspatienten zählen, ist uns ein besonders wichtiges Anliegen. Aus diesem Grund laden wir in diesem Jahr zu einer virtuellen Veranstaltung ein und hoffen, unseren Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen eine geeignete Alternative zu bieten und möglichst vielen eine Teilnahme zu ermöglichen," erklärt Stefan Fröhling, Geschäftsführender Direktor am NCT Heidelberg und Leiter der Translationalen Medizinischen Onkologie am DKFZ.

Dirk Jäger, Geschäftsführender Direktor am NCT Heidelberg und Leiter der Medizinischen Onkologie am UKHD, betont die wichtige Rolle der Selbsthilfe: "Der diesjährige KrebsPatiententag informiert über aktuelle Forschungsergebnisse und modernste Behandlungsstrategien. Eine wichtige Rolle spielen weiterhin die Entwicklung individueller Therapiekonzepte und die ganzheitliche Betrachtung des einzelnen Menschen. Neben der medizinischen Versorgung ist dabei auch das breite Angebot an Beratungsdiensten und Selbsthilfenageboten von zentraler Bedeutung."

In dem rund dreistündigen Programm am 17. April geht es zunächst um moderne Tumortherapien. Die Fachvorträge behandeln unter anderem neue Entwicklungen in der Onkologie (Referent: Dirk Jäger), das Leistungsvermögen der modernen Strahlentherapie (Referent: Jürgen Debus), neue Erkenntnisse aus der Chirurgie des Bauchspeicheldrüsenkrebses (Referent: Markus Büchler) und die Frage, wie Nebenwirkungen von Tumortherapien effektiv behandelt werden können (Referentin: Karin Jordan). Anschließend werden die über die medizinische Behandlung hinausgehenden Beratungsangebote am NCT Heidelberg und der Krebsinformationsdienst vorgestellt. Alle Fachvorträge sind mit Hilfe von Untertiteln barrierefrei zugänglich.

Von 12:00 bis 13:00 Uhr findet das Selbsthilfeforum statt. Dabei stellen sich das Heidelberger Selbsthilfebüro und onkologische Selbsthilfegruppen vor. Außerdem beantworten erfahrene Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Gruppen Fragen zum Umgang mit der Erkrankung.

Wie bedeutsam der Heidelberger KrebsPatiententag in der Metropolregion Rhein-Neckar geworden ist, zeigt, dass in den vergangenen Jahren jeweils rund 700 Besucher und Besucherinnen dabei waren. Die Schirmherrschaft übernehmen wie in den Vorjahren der Heidelberger Oberbürgermeister Eckart Würzner sowie der Krebsverband Baden-Württemberg e. V. Unterstützt wird die Veranstaltung durch die Sponsoren Novartis Pharma, MSD Sharp & Dohme, BMT Braun, Janssen-Cilag, Roche Pharma und Takeda Pharma.

Die Teilnahme am KrebsPatiententag ist kostenlos. Interessenten werden gebeten, sich bis zum 15. April online anzumelden.

Beratungsangebot des Krebsinformationsdienstes
Wer am KrebsPatiententag nicht teilnehmen kann oder im Anschluss noch Fragen hat, dem steht das umfangreiche Beratungsangebot des Krebsinformationsdienstes (KID) offen. Der KID (www.krebsinformationsdienst.de) ist ein kostenloses Angebot des Deutschen Krebsforschungszentrums und richtet sich an Krebspatienten, ihre Familien und Freunde sowie an alle Ratsuchenden. Die Ärztinnen und Ärzte des Krebsinformationsdienstes nehmen sich Zeit für medizinische Fragen und vielerlei Sorgen und Aspekte einer Krebserkrankung. Sie beantworten täglich von 8:00 bis 20:00 Uhr alle Fragen zu Krebs individuell, verständlich und auf dem aktuellen Stand der Forschung – telefonisch unter der Nummer 0800 / 420 30 40 (kostenlos) und per E-Mail an krebsinformationsdienst@dkfz.de.

Anmeldung
Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gebeten, sich bis zum 15. April unter diesem Link (https://indico.dkfz.de/…) oder per E-Mail an nct.events@nct-heidelberg.de anzumelden. Den Zugangslink zum KrebsPatiententag erhalten registrierte Teilnehmer einen Tag vor der Veranstaltung per E-Mail.

Kontakt und Organisation:
Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg
Fortbildungen und Veranstaltungen
Im Neuenheimer Feld 460
69120 Heidelberg
Telefon: (06221) 56 35099 oder 56 36091
E-Mail: nct.events@nct-heidelberg.de

Daten zur Veranstaltung
Wann: 17. April 2021, 10:00 – 13:00 Uhr
Das Programm zur virtuellen Veranstaltung ist zu finden unter:
https://www.nct-heidelberg.de/…

Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1.300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können.
Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, interessierte Bürger und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.
Gemeinsam mit Partnern aus den Universitätskliniken betreibt das DKFZ das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) an den Standorten Heidelberg und Dresden, in Heidelberg außerdem das Hopp-Kindertumorzentrum KiTZ. Im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), einem der sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, unterhält das DKFZ Translationszentren an sieben universitären Partnerstandorten. Die Verbindung von exzellenter Hochschulmedizin mit der hochkarätigen Forschung eines Helmholtz-Zentrums an den NCT- und den DKTK-Standorten ist ein wichtiger Beitrag, um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Krebspatienten zu verbessern.
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg: Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang

Das Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) ist eines der bedeutendsten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg zählt zu den international renommierten biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapien sowie ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 13.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und engagieren sich in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 klinischen Fachabteilungen mit fast 2.000 Betten werden jährlich circa 80.000 Patienten voll- und teilstationär und mehr als 1.000.000 mal Patienten ambulant behandelt.
Gemeinsam mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und der Deutschen Krebshilfe hat das UKHD das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg etabliert, das führende onkologische Spitzenzentrum in Deutschland. Zudem betreibt das UKHD gemeinsam mit dem DKFZ und der Universität Heidelberg das Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ), ein deutschlandweit einzigartiges Therapie- und Forschungszentrum für onkologische und hämatologische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter.
Das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. Derzeit befinden sich an der Medizinischen Fakultät Heidelberg rund 3.500 angehende Ärztinnen und Ärzte in Studium und Promotion.
www.klinikum-heidelberg.de.

Über Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg

Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD), der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg und der Deutschen Krebshilfe (DKH). Ziel des NCT ist es, vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung möglichst schnell in die Klinik zu übertragen und damit den Patienten zugutekommen zu lassen. Dies gilt sowohl für die Diagnose als auch die Behandlung, in der Nachsorge oder der Prävention. Die Tumorambulanz ist das Herzstück des NCT. Hier profitieren die Patienten von einem individuellen Therapieplan, den fachübergreifende Expertenrunden, die sogenannten Tumorboards, erstellen. Die Teilnahme an klinischen Studien eröffnet den Zugang zu innovativen Therapien. Das NCT ist somit eine richtungsweisende Plattform zur Übertragung neuer Forschungsergebnisse aus dem Labor in die Klinik. Das NCT kooperiert mit Selbsthilfegruppen und unterstützt diese in ihrer Arbeit. Seit 2015 hat das NCT Heidelberg in Dresden einen Partnerstandort. In Heidelberg wurde 2017 das Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) gegründet. Die Kinderonkologen am KiTZ arbeiten in gemeinsamen Strukturen mit dem NCT Heidelberg zusammen.

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