Die 1966 geborene Übersetzerin, Lektorin und Publizistin Alexandra Maria Linder M.A. bleibt Vorsitzende des Dachverbands der deutschen Lebensrechtsbewegung. Die Mitgliederversammlung bestätigte Linder in dem Amt, das sie seit 2017 innehat. Linder ist seit 1992 Mitglied der "Aktion Lebensrecht für Alle", seit 2003 dort im Bundesvorstand und war von 2016 bis 2019 Bundesvorsitzende. Außerdem leitet sie die von ihr gegründete Schwangerenberatung vitaL und ist im Bundesvorstand der "Christdemokraten für das Leben".

Gleichfalls einstimmig wiedergewählt wurde der stellvertretende Vorsitzende Hartmut Steeb aus Stuttgart. Der 67-Jährige ist mit einer Unterbrechung in den Jahren 2014-2017 seit Beginn des Verbands 2001 Mitglied im Vorstand des Dachverbands. Von 1988 bis 2019 war Steeb Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz. Seit 1994 ist er außerdem Vorsitzender des BVL-Mitgliedsvereins "Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen".

Auch die drei Beisitzer im Vorstand, die Vorsitzende der "Aktion Lebensrecht für Alle", Cornelia Kaminski, Oberstudienrätin aus Fulda, Mechthild Löhr, Unternehmensberaterin und Vorsitzende der "Christdemokraten für das Leben", und Prof. Dr. Paul Cullen, Internist, Labormediziner, Molekularbiologe und Vorsitzender der "Ärzte für das Leben", wurden in ihren Ämtern bestätigt.

Außerdem wurden auf der Mitgliederversammlung drei neue Vereine als Mitglieder in den Bundesverband Lebensrecht aufgenommen:

Das in Gießen ansässige "Institut für Ethik und Werte" bietet auf wissenschaftlicher Basis Orientierungshilfe für die Gesellschaft. Es steht unter der Leitung von Prof. Dr. Christoph Raedel. Das Institut bringt die Überzeugung zum Ausdruck, dass die christlichen Werte auch für die Gegenwart und für die Sicherung einer guten Zukunft eine tragfähige Lebenshilfe für ethisch verantwortbares Handeln bieten.

"Lebensrecht Sachsen e.V." ist aus der Organisation des Schweigemarsches für das Leben in Annaberg-Buchholz entstanden. Vorsitzende ist Susanne Georgi aus Zwönitz im Erzgebirge. Der Verein verfolgt den Zweck, "im Sinne der öffentlichen Gesundheitspflege mitzuhelfen, dass schon ungeborene Menschen die notwendige öffentliche Aufmerksamkeit erfahren und die Eltern und Angehörigen Unterstützung darin finden, für den Erhalt des menschlichen Lebens einzutreten".

Der 2019 gegründete Verein "Sundays for Life" tritt durch Aktionen und Filme für das umfassende Lebensrecht jedes Menschen ein. Vor allem im Internet und in den sozialen Netzwerken sind die überwiegend jungen Mitglieder aktiv. Der Verein ist unter anderem jeden Sonntag in Augsburg auf dem Rathausplatz mit einer Pro-Life-Aktion präsent und wird von Andreas Düren geleitet.

"Unsere Bewegung wächst stetig. Mit den Neuaufnahmen, über die wir uns sehr freuen, hat der Bundesverband Lebensrecht 15 Mitgliedsvereine. Diese gute Entwicklung bringt weiteres, fundiertes Wissen und neue, frische Ideen in den Verband", sagte die Vorsitzende Alexandra Linder.

Der 2001 gegründete und als gemeinnützig anerkannte Bundesverband Lebensrecht e.V. tritt als Zusammenschluss von juristischen Personen für die Würde und das Lebensrecht jedes Menschen von der Zeugung bis zum natürlichen Tod ein. Die Basis seiner nicht religiös gebundenen und überparteilichen Arbeit bilden das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, das ihm zugrundeliegende Menschenbild sowie naturwissenschaftliche und medizinische Erkenntnisse. Seine Aufgabe ist es, eine gerechte Gesellschaft und einen humanen Rechtsstaat in Politik und Öffentlichkeit zu vertreten und zu stärken. Vielfältige Projekte und Aktionen wie der jährliche "Marsch für das Leben" in Berlin und regelmäßige Fachtagungen dienen diesen Anliegen.

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