- Leichter Verlust von 0,07 EUR pro Aktie, 2,74 EUR Eigenkapital pro Aktie
- Prognose nachhaltiger, planbarer Profitabilität für das Asset Management
- Erwartung von Wertsteigerungen in ihrem Heritage VC Portfolio
Die SGT German Private Equity (SGF), ein börsennotierter Private Equity-Asset Manager mit Sitz in Frankfurt am Main, hat in 2020 laut vorläufigem Konzernabschluss (IFRS) einen leichten Verlust von rund 0,07 EUR pro Aktie verzeichnet. Das Beteiligungsergebnis verbesserte sich von -2 Mio. EUR in 2019 auf +0,9 Mio. EUR in 2020. Die durchschnittliche Anzahl Aktien in 2020 betrug 10.735.377.
Das Eigenkapital per 31.12.2020 beläuft sich auf 28,2 Mio. EUR bzw. 2,74 EUR pro Aktie. Die Anzahl Aktien betrug zum Stichtag 10.854.000. Seit Herbst 2020 hält die SGF 542.700 eigene Aktien.
Als Asset Manager ist das Geschäftsmodell ihrer 100%igen Tochter SGT Capital Pte. Ltd. die Erzielung nachhaltig planbarer Management Fee-Erlöse von marktüblich rund 2% p.a. des von ihr verwalteten Private Equity-Kapitals. Dieses wird sich zunächst aus dem von ihr aufgelegten SGT Capital II Fonds und aus Einzelinvestments von Investoren außerhalb des Fonds zusammensetzen. Die Kapitalzusagen an den SGT Capital II Fonds werden dabei langfristig vereinbart, und die für Einzelinvestments auch mehrjährig. Die SGT Capital erwartet ein sogenanntes „First Close“ des Fonds im zweiten Quartal 2021. Zusammen mit den Mitteln aus der Kooperation mit einem führenden asiatischen Finanzdienstleister wird sie dann voraussichtlich über Kapitalzusagen in Höhe von mindestens 1 Mrd. USD verfügen. Die Geschäftsleitung plant noch in 2021 mehrere Private Equity Transaktionen mit einem Unternehmenswert zwischen 200 und 800 Mio. EUR durchzuführen.
Für die Zeit von Jahresbeginn 2021 bis zum First Close prognostiziert die Gesellschaft Verluste in Größenordnung von monatlich 250 TEUR nach Steuern. Für die Zeit unmittelbar nach dem First Close prognostiziert die SGT Capital einen monatlichen Gewinn von in Größenordnung von 750 TEUR nach Steuern. Gewinne aus Management Fees für etwaige Private Equity-Einzelinvestments kämen hinzu. Die künftig erwarteten weiteren Erhöhungen des verwalteten Kapitals schlagen sich in einer Steigerung der monatlichen Nettogewinnerwartung im Umfang von grob etwa 1 Promille des zusätzlichen Kapitals nieder.
Bezüglich ihres auf die 100%ige Tochtergesellschaft German Startups Group VC GmbH übertragenen „Heritage VC Portfolios“, erwartet die Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2021 eine Fortsetzung der Beschleunigung des Digitalisierungstrends, nicht nur, aber auch aufgrund der Corona-Pandemie, von der die Portfoliounternehmen überwiegend profitieren dürften. Über ihr gesamtes Beteiligungsportfolio erwartet die GSGVC für 2021 Wertsteigerungen und ein positives Ergebnis mindestens in niedriger siebenstelliger Höhe nach Steuern.
Die Muttergesellschaft selbst prognostiziert einen Verlust von monatlich gut 100 TEUR nach Steuern. Unter dem Strich prognostiziert der Konzern für 2021 einen deutlichen Gewinn nach Steuern und blickt die Geschäftsführung optimistisch in das Jahr 2022. Die Geschäftsführung sieht die SGT German Private Equity insgesamt in einer sehr aussichtsreichen Lage.
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