• Konjunkturaufschwung und Erholung der Unternehmensgewinne sind günstiges Umfeld für Aktienmärkte
• Vorwegnahme von positiven Effekten sorgt für Kurskorrekturen und Abflachen der Aufwärtsdynamik
• EZB und Fed bleiben Stützen für Aktien

Die Aktienexperten der VÖB-Mitgliedsinstitute Manfred Bucher (BayernLB), Joachim Schallmayer (DekaBank), Markus Reinwand (Helaba), Frank Klumpp (LBBW) und Volker Sack (NORD/LB) erwarten für die kommenden zwölf Monate eine über den Gesamtzeitraum leicht positive Entwicklung an den Aktienmärkten, jedoch mit temporären Kurskorrekturen. Zudem flacht die Aufwärtsdynamik insgesamt ab, da viele der positiven Effekte in den vergangenen Wochen bereits vorweggenommen wurden. Die Helaba sieht eine zum Teil leicht negative Entwicklung, jedoch mit positiver Tendenz im ersten Quartal 2022. Dagegen setzt sich die DekaBank auch weiterhin mit deutlich positiveren Indexprognosen ab.

Die prognostizierten Aussichten für den DAX bewegen sich auf Zwölfmonatssicht zwischen 14.300 und 16.300 Punkten. Der Durchschnitt aller fünf Werte liegt bei 15.540 Punkten. Für den EUROSTOXX 50 prognostizieren die Institute Werte zwischen 3.740 und 4.150 Punkten, mit einem Durchschnitt von 4.008 Punkten. Den Dow Jones sehen die Aktienexperten auf Jahressicht bei 32.000 bis 35.000 Punkten, was einen durchschnittlichen Kurs von 34.060 Punkten ergibt.

Die VÖB-Aktienmarktstrategen sind sich weitgehend einig: "Der aktuelle Konjunkturaufschwung und die über den Erwartungen liegende positive Berichtssaison der Unternehmen sorgen weiterhin für ein stabiles Umfeld auf den Aktienmärkten. Voraussetzung für eine günstige Entwicklung ist jedoch, dass die Corona-Pandemie eingedämmt wird und die Impfkampagnen weltweit weiter an Fahrt aufnehmen."

Für Deutschland sehen die Experten eine etwas verzögerte Konjunkturerholung, die vor allem im nächsten Jahr Kraft entfaltet. Für 2022 liegen die Prognosen für das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts zwischen 3,4 und 4,3 Prozent. Hingegen schwächt sich die konjunkturelle Dynamik im Euroraum und in den USA nach einem Peak in 2021 (Euroraum: 3,9 – 4,4 Prozent; USA: 4,7 – 7,5 Prozent) wieder leicht ab. Für den Euroraum prognostizieren die Experten ein Wachstum von 3,4 bis 4,5 Prozent, für die USA zwischen 3,0 und 4,5 Prozentpunkten.

Von der Geldpolitik der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank EZB sollte laut den VÖB-Aktienexperten weiterhin Unterstützung für die Aktienmärkte ausgehen: "Solange die Notenbanken ihre extrem lockere Geldpolitik fortsetzen, bleibt auch für die Aktienbörsen das insgesamt positive Umfeld intakt."

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, e.V.
Lennéstraße 11
10785 Berlin
Telefon: +49 (30) 8192-0
Telefax: +49 (30) 8192-222
http://www.voeb.de

Ansprechpartner:
Anne Huning
Kommunikationsdirektorin
Telefon: +49 (30) 81921-61
E-Mail: presse@voeb.de
Oliver Gruß
Kommunikationsdirektorin Pressesprecher
Telefon: +49 (30) 81921-61
E-Mail: presse@voeb.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel