Die ALPLA Group, eines der führenden Unternehmen für Kunststoffverpackungen, unterstützt das Projekt „KuWert“ der Hochschule Bremen und hat in Aussicht gestellt, jährlich rund 10.000 Tonnnen rPET aus dem westlichen Afrika abzunehmen.

Plastik in den Meeren ist ein weltweites Problem. Insbesondere in wenig entwickelten Ländern, die über keine eigene relevante Recyclingindustrie verfügen, sind Wertschöpfungsketten unterbrochen. Vielfach es fehlen zudem adäquate Anreize, Kunststoffabfälle in ausreichendem Maß zu erfassen und einem Recycling zuzuführen – beispielsweise im westlichen Afrika. Damit einhergehend gelangen große Mengen an grundsätzlich werthaltigen Kunststoffabfällen in die Umwelt. Wertschöpfungspotentiale und Jobs, die bei einem hochwertigen Recycling der Kunststoffabfälle entstehen würden, können nicht entwickelt werden.

In einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Förderschwerpunkt „Plastik in der Umwelt“, „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3) bis Ende 2019 geförderten Vorhaben, haben das Institut für Energie und Kreislaufwirtschaft an der Hochschule Bremen GmbH (www.IEKrW.de), die Technolog Service GmbH (www.technolog.biz) und die Nehlsen AG (www.nehlsen.com) am Beispiel der Küstenländer des westlichen Afrikas ein Konzept für eine schiffsgestützte Recyclinganlage (siehe Abbildung) für Kunststoffabfälle entwickelt (www.kuwert.hs-bremen.de). Die University of Mauritius, die University of Sierra Leone haben an der Projektentwicklung mitgearbeitet. Die Ministerien aus Sierra Leone, Gambia und dem Senegal haben ihre Unterstützung bei der Umsetzung des Vorhabens zugesichert. Der Botschafter der Republik Sierra Leone, S.E. Dr. M’Baimba Lamin Baryoh, hat dies zuletzt im September 2020, im Rahmen einer Informationsveranstaltung im Paul-Löbe-Haus in Berlin vor einer Reihe von Bundestagsabgeordneten eindrücklich bekräftigt: Durch die Umsetzung des Vorhabens würden bis zu 64.000 Tonnen Kunststoffabfälle pro Jahr verwertet und nicht in die Umwelt eingetragen. Bis zu 1.500 Vollerwerbsarbeitsplätze würden im westlichen Afrika entstehen. Klimaschädliche Emissionen würden um ca. 60.000 Tonnen CO2äqu. pro Jahr reduziert.

Für die Umsetzung des Vorhabens ist der Absatz der Rezyklate von entscheidender Bedeutung. Hier hat die ALPLA Group in Aussicht gestellt, bei entsprechender Verfügbarkeit und Qualität jährlich rund 10.000 Tonnen rPET aus dem westlichen Afrika abzunehmen.

Über ALPLA Group
ALPLA gehört zu den führenden Unternehmen für Kunststoffverpackungen. Rund 21.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter produzieren weltweit an 178 Standorten in 45 Ländern maßgeschneiderte Verpackungssysteme, Flaschen, Verschlüsse und Spritzgussteile. Die Anwendungsbereiche der Qualitätsverpackungen sind vielfältig: Nahrungsmittel und Getränke, Kosmetik und Pflegeprodukte, Haushaltsreiniger, Wasch- und Putzmittel, Arzneimittel, Motoröl und Schmiermittel.

ALPLA betreibt eigene Recyclinganlagen für PET und HDPE in Österreich, Polen und Spanien und in Form von Joint Ventures in Mexiko und Deutschland. Weitere Projekte befinden sich international in Umsetzung. – www.alpla.com

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