So ein Workbook habe es auf dem deutschen Markt bisher nicht gegeben, betonte BLM-Präsident Siegfried Schneider zum Auftakt der Veranstaltung. Im Sinne des Nutzerschutzes sehe er es als Aufgabe der Landeszentrale an, zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Digitalisierung der Medien beizutragen. Das Workbook ist das Ergebnis eines Forschungsprojektes, mit dem die BLM Prof. Dr. Petra Grimm, Prof. Dr. Tobias Keber und Prof. Dr. Michael Müller an der Stuttgarter Hochschule der Medien beauftragt hat. Praxisorientiert, mit narrativen Elementen, Angaben zum Zeitaufwand und Worksheets ausgestattet, sei es ein Gewinn für die Gründerszene, so das Fazit der Diskutanten. Das Forschungsteam hat bei der Entwicklung des Workbooks mit Unter-stützung des Media Lab Bayern verschiedene Start-ups einbezogen. Von ihren Erfahrungen mit den Gründerteams im Media Lab berichtete Pia Lexa: „Start-ups, die Ethik von Anfang an mitdenken, können definitiv nachhaltiger wachsen.“ Und was bedeutet es, ethische Überlegungen schon früh einzubeziehen? Zum Beispiel, früh die Frage zu beantworten, mit welchen Kunden man zusammenarbeiten wolle und mit welchen nicht, erklärte Vicky Eichhorn von den Techgenossen.
Verena Weigand, Bereichsleiterin Medienkompetenz und Jugendschutz der BLM, hofft, dass das Workbook einen „möglichst breiten Nieder-schlag in der Gründerszene“ findet. Sie kann sich vorstellen, dass künftig Workshops dazu stattfinden und eine Kooperation mit Hochschulen initiiert wird.
Das Workbook „Start-up with Ethics“ ist in Buchform und als E-Book beim Kopaedverlag erschienen und kann hier bestellt werden.
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