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  • Buemi, Nakajima und Hartley siegen im neuen Toyota GR010 Hybrid
  • Teamkollegen ebenfalls auf dem Podium
  • Nächstes Rennen: Acht Stunden von Portimao in Portugal

Toyota Gazoo Racing sichert sich einen Platz in den Geschichtsbüchern: Das Team gewinnt den Auftakt zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2021 – und zur neuen Hypercar-Ära. 

Nach einem spannenden Kampf landeten Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley bei den Sechs Stunden von Spa-Franchorchamps an der Spitze. Toyota sichert sich damit den fünften WEC-Sieg in Folge in Belgien. Die Teamkollegen im Toyota GR010 Hybrid mit der Startnummer sieben, die von der Pole Position ins Rennen gingen, machten als Dritte das Ergebnis perfekt.

„Die FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft hat in diesem Jahr die Hypercar-Klasse eingeführt, die stark mit straßentauglichen High-End-Sportwagen verwandt ist. Um in dieser Klasse anzutreten, hat Toyota Gazoo Racing einen brandneuen Rennwagen entwickelt: den GR010 Hybrid“, erklärt Teamgründer Akio Toyoda. „Ich möchte mich bei allen sechs Fahrern und den Teammitgliedern dafür bedanken, dass sie unsere Erwartungen an das große Potenzial und die Stärken dieses Fahrzeugs erfüllt haben. Vielen Dank auch an all unsere Fans für die Unterstützung und den Zuspruch während des ersten Laufs 2021.“

Nach dem Start in das neue WEC-Zeitalter lieferten sich die beiden Toyota Hypercars eine spannende Verfolgungsjagd. In der elften Runde übernahm der GR010 Hybrid #8 die Führung vom Polesetter, doch auch die Konkurrenz blieb permanent in Schlagdistanz. Für zusätzliche Hochspannung sorgten die ersten Boxenstopps: Während der Rennwagen #7 Zeit bei der Ausfahrt verlor, kassierte #8 eine 30-sekündige Strafe, weil die Crew zu schnell war und so die neu eingeführte Mindesttankzeit von 35 Sekunden unterschritt. Dadurch war der bisherige Rennverlauf auf dem Kopf gestellt.

Die beiden Toyota kämpften sich jedoch wieder nach vorne und verkürzten den Rückstand auf die in Führung liegende Konkurrenz. Doch es blieb dramatisch: Bei einer Berührung mit einem GT-Boliden wurde die vordere Karosserie des Toyota Hypercar #7 beschädigt, das Fahrzeug rutschte knapp zwei Stunden vor Schluss von der Strecke und blieb im Kiesbett stecken.

Die Teamkollegen sprangen in die Bresche, übernahmen die Führung und bauten diese sukzessive aus. Im Ziel hatte Sébastien Buemi, dem die Ehre der Zieleinfahrt gebührte, einen Vorsprung von einer Minute und 7,196 Sekunden vor der Konkurrenz. Kamui Kobayashi im Toyota GR010 Hybrid #7 kam mit einer Runde Rückstand als Dritter ins Ziel. Die Hypercars sind das nächste Mal im Rahmen des ersten Acht-Stunden-Rennens von Portimao (Portugal) am 13. Juni 2021 wieder im Einsatz.

„Was für ein dramatischer Start in diese neue Ära. Wir alle hoffen, dass sich die Hypercar-Klasse zu einer extrem konkurrenzfähigen Serie entwickeln wird – dieses Rennen hat die Erwartungen der Fans auf der ganzen Welt in jedem Fall erfüllt“, freut sich Teampräsident Hisatake Murata. „Vielen Dank an die WEC und die Rennorganisatoren, dass sie uns die Möglichkeit gegeben haben, trotz der globalen Situation ein sicheres Rennen zu fahren. Wir hatten mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen, aber dank der großen Anstrengung der Mechaniker, Ingenieure und Fahrer haben wir das neue Kapitel ganz oben auf dem Podium begonnen.“

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