Am 10. Mai findet bundesweit der Tag gegen den Schlaganfall statt. Der Aktionstag im Passauer Wolf umfasst Aufklärungsaktionen, die das Motto »Erst einsam – dann krank. Kümmern schützt vor Schlaganfall« aufgreifen. Wissensvermittlung und Sensibilisierung für die eigenen Risikofaktoren zählen zu den Zielen.

Die ersten Minuten nach einem Schlaganfall sind entscheidend

Im Passauer Wolf zählt die Schlaganfallbehandlung zu den Schwerpunkten der neurologischen Rehabilitation. Die Erfahrungswerte aus der Behandlung von Betroffenen zu teilen ist dem Passauer Wolf Team ein Anliegen. Daher schärft man mit Aufklärungsveranstaltungen das Bewusstsein für die Bedeutung eines zeitnahen Beginns der klinischen Therapie. Denn nur wenn möglichst wenig Zeit bis zum Behandlungsbeginn vergeht, kann verhindert werden, dass zu viele Hirnzellen irreparabel absterben, und Funktions- und Fähigkeitseinschränkungen bleiben. Pandemiebedingt stützt man sich dieses Jahr auf digitale Hilfsmittel. Vorträge von Experten können Patienten des Passauer Wolf Reha-Zentrum Bad Griesbach über den Bildschirm in ihrem Zimmer verfolgen. Dr. med. Oliver Meier ist Regionalbeauftragter der Deutschen Stiftung Schlaganfallhilfe. Der Ärztliche Direktor und Chefarzt der Neurologie und Geriatrie des Passauer Wolf Bad Griesbach warnt davor, wertvolle Zeit verstreichen zu lassen, die für Betroffene zu Beeinträchtigungen im Alltag führt und Einfluss auf die Lebensqualität hat. »Schlaganfallpatienten sind auf die Hilfe anderer angewiesen, die den Ernst der Lage erkennen und rechtzeitig die 112 wählen. Hilfsmittel wie die FAST-App helfen dabei, Symptome einzuordnen. Denn: Time is brain«, so der Ärztliche Direktor.

Das eigene Risiko kennen und reduzieren

Wie ein Schlaganfall entsteht, und wie man durch einen aktiven Lebensstil, Blutdrucküberwachung und der Vermeidung weiterer Risikofaktoren für die Entstehung sein eigenes Risiko reduzieren kann, erfahren Patienten im Passauer Wolf von Experten aus erster Hand. Darauf, dass auch Faktoren wie soziale Kontakte entscheidend dafür sind, gesund zu werden und zu bleiben, geht man während der Reha ein, beispielsweise durch intensive psychosoziale Begleitung. Schlaganfallpatienten sind in besonderem Maße von Einsamkeit bedroht. Denn Folgen wie Sprachstörungen, oder Einschränkungen der Mobilität begrenzen die Teilhabe der bundesweit 1,8 Millionen Betroffenen. Angelika Böhm steht Patienten der neurologischen Frührehabilitation im Passauer Wolf Bad Griesbach zur Seite, und weiß um die Zusatzbelastungen, denen Patienten und deren Angehörige aktuell ausgesetzt sind: »Gerade in emotionalen Ausnahmesituationen ist es wichtig, sich nicht einsam und von den Angehörigen vergessen zu fühlen«, so Angelika Böhm. Durch Gespräche mit den Patienten und Telefonate mit Angehörigen wirkt sie den Belastungen, die durch die pandemiebedingte Reduzierung von Sozialkontakten entstanden sind, entgegen, und zeigt Perspektiven auf, die u. a. auch Wege aus der Einsamkeit umfassen können. Kontakte zu halten, die als Genesungsunterstützer oft motivierend wirken, wird während des Rehabilitationsaufenthaltes ermöglicht – frei von Infektionsrisiken, z. B. über die Videotelefonie.

Frühzeitige Rehabilitation für Schlaganfallpatienten

Nach schwersten Schlaganfällen beginnt die Betreuung direkt nach dem Krankenhausaufenthalt mit der neurologischen Frührehabilitation. Diese umfasst, neben einer intensiven Behandlung, die Überwachung lebenswichtiger Funktionen, die apparative Verlaufsdiagnostik und die medikamentöse Therapie. Während der anschließenden Rehabilitation werden Physio-, Ergo- und Sprachtherapie sowie Neuropsychologie kombiniert, um gezielt physische und mentale Funktionen der Betroffenen zu fördern. Ein nahtloser Anschluss der Rehabilitation an die Versorgung im Krankenhaus hilft dabei, Behandlungserfolge zu optimieren. Für den Patienten bedeutet das in Folge, dass er weniger Einbußen im Alltag nach einem Schlaganfall hinnehmen muss. »Das beweisen uns gelebte Kooperationen, beispielsweise mit der etablierten Stroke Unit im Krankenhaus Rotthalmünster. Als Partner des Schlaganfallnetzwerkes Südostbayern (TEMPiS) sorgt man hier für den schnellstmöglichen Therapiebeginn. Die neurologische Frührehabilitation im Passauer Wolf Bad Griesbach setzt darauf auf«, erklärt Dr. Meier, dessen Facharztteam – gemeinsam mit ihm – die Übergänge der Patienten vom Krankenhaus in Rotthalmünster in die Rehabilitation begleitet.

Weiterführende Informationen

  • 5 Fragen an den Schlaganfallexperten Dr. med. Oliver Meier
  • Schlaganfallbehandlung im Passauer Wolf
  • Lebensstilprogramm Abenteuer R•O•T by Passauer Wolf
  • Zum Aktionstag der Deutschen Stiftung Schlaganfallhilfe
  • #KennDeinRisiko
  • #rehamachtsbesser
Über Passauer Wolf – Medizin fürs Leben

PASSAUER WOLF – Medizin fürs Leben
An fünf Standorten in Bayern – in Bad Griesbach, Bad Gögging, Nittenau Ingolstadt und Regensburg – werden Gäste auf ihrem Weg zu neuer Lebenskraft unterstützt. Die Unternehmensgruppe blickt zurück auf über 40 Jahre Erfahrung. Zur Kernkompetenz gehören u. a. die stationäre und ambulante Rehabilitation sowie die neurologische Akutbehandlung. Auch Nachsorgeprogramme und Angebote aus der Lebensstil-Medizin wie »Abenteuer R-O-T by Passauer Wolf« zählen zum Spektrum. Insgesamt werden im Passauer Wolf jedes Jahr über 20.000 Gäste empfangen und behandelt. So zählen die Standorte der Unternehmensgruppe zu den führenden Zentren für Rehabilitation und medizinische Versorgung in Bayern.

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