Die Didaktik verändert sich
Der Weg geht weg von den klassischen Eventformaten. Das Format orientiert sich nicht am Lehrinhalt, sondern der Lerninhalt und das korrespondierende Ziel bestimmen das Format. Belegten Pre-Corona-Meetings bedingt durch den Reiseaufwand häufig ein größeres Zeitfenster und waren von Frontalvorträgen dominiert, so wird sich dies in Richtung mehrstufiger Kurz-Meetings mit Themenfokussierung verändern. Diese Einschätzung teilt beispielsweise Professor Stefan Luppold, Leiter des Lehrstuhls für Messe-, Kongress- und Eventmanagement an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg.
Hybrid ist im Trend der Zeit
Schon länger treffen hybrid durchgeführte Events auf ein großes Interesse und erhalten durch die Pandemie einen zusätzlichen Entwicklungsschub. Ihre Anzahl hat in den vergangenen Monaten deutlich zugenommen, Sie wächst weiter genauso wie die Akzeptanz der Teilnehmer für dieses Format. Die Kombination klassischer Face-to-Face Events und digitaler Technologien eignet sich immer dann, wenn eine größere Reichweite zu generieren und neue Zielgruppen zu gewinnen beziehungsweise einzubeziehen sind. Für Formate wie Konferenzen und Kongresse bieten sich hier Wachstumschancen, da sich damit eine Integrationsmöglichkeit bis dato nicht konvertierbarer Kundenkreise ergeben kann.
Innovationen füllen das Wirkungsvakuum zwischen Live- und Virtual-Events
Mit der Einbindung innovativer Technologien und Methoden wie AI und Data Science lässt sich die User/Attendee Journey personalisieren. Dadurch kann das Wirkungsvakuum nachhaltig kompensiert werden, dass sich zwischen Live- und Virtual-Events entwickelt hat.
Das Commercial Potenzial wächst und Events werden zum Point of Sale
Die technischen Innovationen machen es möglich, dass Eventmodule/Eventformate in die klassische Customer Journey der strategischen Marketingkommunikation integriert werden. Bei einer KI-basierten Eventplattform handelt es sich um einen Data-Driven Kommunikationskanal, der vergleichbar wird zu Online-, Suchmaschinen- und Performancemarketing beziehungsweise Social Media. Ein Event wird zum integralen Bestandteil am Point of Sale.
Engagement im Fokus
Ein weiterer Fokus wird auf Tools, Apps und Methoden gelegt. Sie unterstützen die Vernetzung der Teilnehmer virtueller und hybrider Eventformate und münden direkt in aktive Teilnahme und Interaktion.
Fazit
Konventionelle MICE-Aspekte wie Logistics und/oder Travel verlieren an Bedeutung. Es dominieren jetzt inhaltliche Aspekte wie strategische Kommunikation und digitale Transformation. Das wird die Veranstaltungswirtschaft katapultartig weiterentwickeln, wenn die Verantwortlichen gleichzeitig konzentrierter, analytischer und strategischer vorgehen, um ihre Ziele und Vorgaben zu erreichen, zu konsolidieren und zu optimieren.
Die Proske GmbH bietet seit 1986 maßgeschneiderte Lösungen im 360°-Service für Marketing- und Eventmanagement. Zur Expertise zählt die Entwicklung und Implementierung Strategischer Meeting Management Programme (SMMPs) – individuell abgestimmt auf die jeweiligen Ansprüche eines jeden Unternehmens sowie die Durchführung digitaler und nicht digitaler Veranstaltungen national wie international auf sechs Kontinenten.
Jüngster Geschäftszweig des Unternehmens ist die Virtual Venue Plattform. Der virtuelle Veranstaltungsort gibt Kunden die Möglichkeit, Meetings und Events jeglicher Größe und Couleur in Echtzeit zu realisieren. Für die webbasierten Veranstaltungen liefert die Proske GmbH passgenaue Lösungen mit den entsprechenden digitalen und interaktiven Features und der kompletten Logistik.
Die inhabergeführte Eventmanagement- und Marketing-Agentur ist in mehr als 70 Ländern auf sechs Kontinenten tätig und zählt weltweit rund 80 Mitarbeiter, die 16 verschiedene Sprachen sprechen. Die Zentrale der Proske GmbH befindet sich in Rosenheim, weitere Büros unterhält das Unternehmen in München und New York.
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