Das Holz der Zaunpfosten des rund 2 Hektar großen und Ende der sechziger Jahre erbauten Rotwildgeheges, macht auf den ersten Eindruck noch einen recht stabilen Eindruck. Unter der Erde sieht es aber anders aus, hier sind die Pfosten durch die Wind- und Wettereinflüsse stark in Mitleidenschaft gezogen und könnten brechen.
Das Rotwild mit den imposanten Hirschen, die mit einer Länge von bis zu 2,5 Metern und einem Gewicht von 250 Kilogramm die größte heimische Hirschart darstellt, soll eine neue sichere Umfriedung bekommen und mit dem kleineren Damwild vergesellschaftet werden.
So werden auf knapp 600 Meter Länge sämtliche Pfosten ersetzt und durch Holz-Eckpfosten mit einem Durchmesser von 16 cm, sowie Streckenpfosten aus Recycling-Kunststoff mit einem Durchmesser von ca. 10 cm ersetzt. Die recycelten Materialien versprechen eine Haltbarkeit von über 50 Jahren. Durch ihre graue Färbung passen sie sich unauffällig in die Landschaft ein und sind ideal für den morastigen Boden. Anschließend werden die Pfosten mit grobmaschigem Drahtgeflecht umspannt.
Zudem soll, wie auch beim Elchgehege schon zu sehen, eine Schauplattform geschaffen werden. Durch eine Absenkung der Landschaft im Gehege, können die Gäste an diesen Positionen die Tiere später ohne Zaunbarriere in ihrem natürlichen Lebensraum auf Augenhöhe beobachten, studieren und fotografieren. Als wertvolle, umweltbildende Maßnahme soll dieser Teil von der Sparte Umweltbildung – Wildpark des Förderkreises -NaturHeimat- Müden/Örtze mitfinanziert werden.
Der Umbau erfolgt durch das Wildpark Team in Zusammenarbeit mit Axel F Zaunbau aus Bad Oeynhausen während sich die Tiere noch im Gehege aufhalten, das ist möglich, da sich die Tiere in der Gruppe an den Futterstellen aufhalten, diese werden je nach Einsatzort auf die andere Seite des Geheges verlegt. So haben die Tiere und auch das Team während der Arbeit ihre ungestörte Ruhe. Der Wildpark Müden ist zudem Musterzaunpark für Axel F Zaunbau und stellt seine neuen Gehegeprojekte interessierte Tierhalter vor.
Seit März 2021 kann der Wildpark Müden mit seinen rund 250 Tieren wieder täglich seine Gäste von 09.00 Uhr bis 18.00 Uhr empfangen. Hierfür ist jedoch eine Voranmeldung bzw. eine sogenannte Zutrittsberechtigung notwendig. Diese zeitgebundene Berechtigung erhalten Gäste kostenfrei unter www.wildparkmueden.de.
Das Vorzeigen eines Corona-Negativ-Tests ist nicht notwendig, aktuelle Anforderungen und Informationen, die für einen Besuch notwendig sind, finden die Gäste im Vorfeld auf der Website des Wildparks. Der Aufenthalt ist dann ab Einlass für max. drei Stunden möglich um die Besucherbegrenzung einzuhalten. Derzeit können leider noch keine Flugschauen und geführten Schaufütterungen stattfinden, der Imbiss ist für Speisen zum Mitnehmen geöffnet.
Das Team freut sich darauf alle Besucher persönlich im Wildpark Müden begrüßen zu können und bedankt sich ganz herzlich für die großartige vergangene und andauernde Unterstützung, die es dem Team ermöglicht hat, den Wildpark weiter zu betreiben und zu erhalten. Derzeit warten neben den Elchen, Alpakas und Waschbären auch neugeborene Zicklein und Mufflons Heidschnucken, sowie die neuen Ouessantschafe auf die Gäste des Wildparks.
Der ganzjährig geöffnete Wildpark Müden befindet sich in der Lüneburger Heide, in ruhiger idyllischer Atmosphäre direkt an der Örtze. Hier kann die ganze Familie rund 30 Tierarten in großen naturbelassenen Gehegen entdecken und ihnen dabei ganz nah kommen. Von November bis Februar ist der Wildpark täglich von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr und von März bis Oktober täglich von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen zur Aktion auf www.wildpark-müden.de.
Wildpark Müden GmbH
Heuweg 23
29328 Müden/Örtze
Telefon: +49 (5191) 9640031
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http://www.wildparkmueden.de
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