Wie hat sich der Luftverkehr im Corona-Jahr entwickelt? Die wichtigsten Zahlen, Fakten und Hintergrundinformationen hat die DFS Deutsche Flugsicherung in ihrem Mobilitätsbericht 2020 zusammengestellt.  

Lange war die Geschichte der Luftfahrt eine Geschichte des Wachstums. Auch 2020 war ein Rekordjahr – allerdings in negativer Hinsicht. Im Jahr der Corona-Krise registrierte die DFS insgesamt so wenige Starts, Landungen und Überflüge wie noch nie in ihrer Geschichte. Dadurch haben sich die Schwerpunkte verschoben. Verspätungen, ausgelöst durch das Verkehrswachstum der Vergangenheit, sind mit einem Schlag kein Thema mehr. Dafür rückt die Bedeutung des Luftverkehrs in den Mittelpunkt: Er garantiert nicht nur die Mobilität der Menschen, sondern vor allem auch die Versorgung mit wichtigen Gütern.  

In ihrem Mobilitätsbericht 2020 zieht die DFS die Bilanz eines außergewöhnlichen Jahres. Er gibt einen Überblick über die Entwicklungen im Fracht- und Passagierverkehr, liefert Informationen zur Pünktlichkeit im Deutschland und Europa und erklärt, warum das Fliegen unverändert die sicherste Art des Reisens ist. Dem Umwelt- und Lärmschutz ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Es zeigt, wie die DFS den Verkehrsrückgang genutzt hat, um neue, umweltfreundlichere Flugverfahren zu entwickeln. Und es macht deutlich, dass Umwege im Luftverkehr praktisch keine Rolle spielen: Der Weg vom Anfang bis Ende einer Startbahn ist länger als die Abweichung von der direkten Route. 

Über die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH

Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH ist ein bundeseigenes, privatrechtlich organisiertes Unternehmen mit rund 5.600 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2020). Die DFS sorgt für einen sicheren und pünktlichen Flugverlauf. Die rund 2.200 Fluglotsen leiteten vor 2020 täglich bis zu 10.000 Flüge durch den deutschen Luftraum, im Jahr mehr als drei Millionen. Das Unternehmen betreibt Kontrollzentralen in Langen, Bremen, Karlsruhe und München sowie Tower an den 15 internationalen Verkehrsflughäfen in Deutschland. Die Tochtergesellschaft DFS Aviation Services GmbH vermarktet flugsicherungsnahe Produkte und Dienstleistungen und ist für die Flugverkehrskontrolle an neun deutschen Regionalflughäfen sowie an den Flughäfen London-Gatwick und Edinburgh verantwortlich. Die R. Eisenschmidt GmbH als weiteres DFS-Tochterunternehmen vertreibt Publikationen und Produkte für die Allgemeine Luftfahrt, an der Kaufbeuren ATM Training (KAT) wird militärisches Flugsicherungspersonal ausgebildet. Seit 2016 arbeitet die DFS an der Integration von Drohnen in den Luftverkehr und hat mit der Deutschen Telekom das Joint Venture Droniq GmbH gegründet. www.dfs.de

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